„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

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Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

Ich bin ein Alternativtext
Vor den Augen der UN plündern kongolesische Soldaten Essensvorräte für Geflohene im Ost-Kongo. Foto: Christoph Püschner/Magazin Focus

Von Karina Mroß

Karina Mroß ist in der Forschung und Politikberatung am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) tätig. Im Programm „Transformation politischer (UN-)Ordnung forscht sie zu Friedens- und Demokratieförderung in Post-Konflikt-Gesellschaften und hat und vor kurzem ihre Promotion an der Universität St.Gallen erfolgreich abgeschlossen. Neben länderübergreifenden vergleichenden Analysen hat sie zu diesen Themen Feldforschung in Burundi, Liberia, Nepal und Timor-Leste durchgeführt.

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Was ist die Hauptursache von Konflikten?  

Karina Mroß: In der Wissenschaft dominierte lange die so genannte Greed- versus Grievances-Debatte, also die Frage, ob Kriege ausbrechen, weil es um Macht und Ressourcen geht, oder weil Menschen soziale Ungleichheit und Ausgrenzung erleben. Mittlerweile wissen wir: Grievances stehen oft vor dem Ausbruch eines Konflikts, Greed spielt eine stärkere Rolle für das Andauern von Konflikten. Beide Faktoren alleine sind jedoch nicht ausreichend, sondern erst die Kombination beider Faktoren erklärt Gewaltkonflikte. Andere Faktoren spielen allerdings auch eine Rolle. Schwache Staatlichkeit zum Beispiel erhöht das Kriegsrisiko, ebenso ein geringes Wohlstandslevel. Außerdem finden sich Gesellschaften, die bereits einen Bürgerkrieg erlebt haben, oft in einer „Konfliktfalle“ und erleben wiederholte Gewaltkonflikte. Politische Rahmenbedingungen sind hier ein wichtiger Erklärungsfaktor.

 

Ist die Verhinderung von Konflikten eine Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit?  

Die Entwicklungszusammenarbeit kann einen wichtigen Beitrag zur Konfliktprävention und für den Aufbau nachhaltigen Friedens leisten. Wenn wir uns angucken, was Friedensförderung beinhaltet, dann ist das militärisches Peacekeeping auf der einen Seite und zivile Unterstützung auf der anderen. Letzteres lässt sich in vier Bereiche fassen. Da ist zunächst die nicht-militärische Sicherheitsunterstützung, zum Beispiel die Demobilisierung von Kämpfern. Dann die Förderung sozioökonomischer Entwicklung, etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen und Infrastruktur. Weiter die gesellschaftliche Aufarbeitung des Gewaltkonfliktes, zum Beispiel durch Maßnahmen der Versöhnung oder gerichtliche Aufarbeitung, sowie Demokratie- und Governanceförderung wie die Unterstützung für Wahlen oder Staatsaufbau.

 

Grundlegend kann man sagen: Aus der Wissenschaft haben wir die gesicherte Erkenntnis, dass Friedenstruppen das Wiederausbruchsrisiko eines Konflikts verringern können, aber unsere Forschung zeigt auch sehr deutlich, dass die anderen Bereiche ebenfalls wichtig sind. Insbesondere in sich demokratisierenden Post-Konflikt-Kontexten spielt Demokratieförderung eine zentrale Rolle. In besonders schwierigen Kontexten ist allerdings die Kombination aller dieser Bemühungen notwendig.

 

Es wird angenommen, dass eine hohe Arbeitslosigkeit junger Männer und die damit verbundene Perspektivlosigkeit das Potential erhöht, mögliche Kämpfer zu rekrutieren.

 

Stellt es eine Gefahr für den Frieden dar, wenn die jungen Segmente in einer Bevölkerung sehr groß sind?  

In Kombination mit hoher Arbeitslosigkeit ist diese Annahme weit  verbreitet: Die Logik ist, dass Arbeitslosigkeit  die wirtschaftliche Entwicklung hemmt, was wiederum das Wiederausbruchsrisiko erhöht. Gleichzeitig wird angenommen, dass eine hohe Arbeitslosigkeit (insbesondere junger Männer) und die damit verbundene Perspektivlosigkeit das Potential erhöht, mögliche Kämpfer zu rekrutieren. Diese Argumente sind plausibel und bedingen in der Praxis viele Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. 

Allerdings wurde diese Annahme in keiner wissenschaftlichen Studie nachgewiesen, und mir ist keine Evaluierung seitens der implementierenden Organisationen bekannt, die sich die Effekte von Projekten zur Beschäftigungsförderung auf Frieden anschaut.

 

Sierra Leone / ehemaligen Kindersoldaten beim Unterricht zur Rückkehr in die zivile Gesellschaft.
Ehemalige Kindersoldaten in Sierra Leone beim Unterricht zur Rückkehr in die Zivilgesellschaft. Foto: Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Was folgt daraus? 

Wir wissen nicht, ob solche Projekte zum Frieden beitragen, aber das heißt auch nicht, dass es schädlich ist. Was wir wissen: Wachstum muss inklusiv sein, also der gesamten Bevölkerung zugutekommen damit es friedensfördernd wirkt. Profitiert nur eine Bevölkerungsgruppe vom Wachstum, kann dies mehr Schaden als Nutzen anrichten, weshalb das „Do no harm“-Prinzip bei allen Interventionen in diesen Kontexten besonders berücksichtigt werden muss.

 

Was kann die Entwicklungszusammenarbeit tun, um Zukunftschancen für junge Menschen zu schaffen? 

Unsere Forschung zeigt, dass Entwicklungszusammenarbeit maßgeblich zu Frieden beitragen kann. Post-Konflikt-Länder hingegen, die keine maßgebliche Unterstützung in den genannten Bereichen der Friedensförderung erhalten haben, erlitten ohne Ausnahme einen Wiederausbruch von Gewalt. Eine wichtige Rolle spielen insbesondere politische Rahmenbedingungen – legitime und inklusive politische Institutionen. Hier kann internationale Unterstützung eine zentrale Rolle spielen um demokratische Prozesse zu stärken und konfliktive Effekte abzumildern.

 

Als Beispiel lohnt es sich den relativ erfolgreichen Fall Liberia anzuschauen, wo zwei aufeinanderfolgende Bürgerkriege 2003 ein Ende fanden und seitdem viel internationale Unterstützung geleistet wurde.

 

Ost-Kongo / Gepanzerter Mannschaftstransporte einer pakistanischen UN-Einheit auf Patrouille-Fahrt.
Gepanzerter Mannschaftstransporter einer pakistanischen UN-Einheit auf Patrouille-Fahrt in Ost-Kongo. Foto: Christoph Püschner/Magazin Focus

UN-Friedenstruppen spielten eine wichtige Rolle den Frieden in Liberia zu sichern, aber das starke Engagement im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit konnte maßgeblich dazu beitragen, nachhaltigen Frieden aufzubauen, eine Friedensdividende anzustoßen und Hoffnung zu spenden, dass ein Wandel möglich ist. Insbesondere die Unterstützung des lokal angestoßenen Demokratisierungsprozesses war maßgeblich, um eine post-Konflikt Ordnung aufzubauen, die von der Bevölkerung als legitim erachtet wird. Unterstützung für freie und faire Wahlen sowie einer unabhängigen Justiz konnten Mechanismen schaffen, mit Konflikten die in jeder Gesellschaft vorkommen, friedlich umzugehen. Aktuell sehen viele im Land jedoch die immer noch schwache sozio-ökonomische Situation als eine zentrale Herausforderung. Letztlich braucht es also beides: Ohne Frieden keine Entwicklung, ohne Entwicklung kein Frieden.

 

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Die ländliche Bevölkerung und vulnerable Gruppen sollten eingebunden werden bei der Umsetzung der Kampala Erklärung der Afrikanischen Union zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme. Das fordert der Soziologe Lawani Arouna, Vizepräsident des Regionalen Dachverbands der Bauernverbände in Westafrika (ROPPA).

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Eine Gruppe von Frauen steht lächelnd im Freien vor einem Gebäude in Herrsching am Ammersee zusammen.

„Wir wollen das Narrativ von Landfrauen verändern”

Ein Beitrag der GIZ

Entwicklungszusammenarbeit bringt Deutschland nichts? Da können die Bayerischen Landfrauen etwas anderes berichten. Ein Besuch bei einem Training mit Kleinbäuerinnen aus Kenia, Sambia und Uganda in Herrsching am Ammersee.

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Eine Person hält eine Handvoll weißer Körner über einer großen Schale voller Getreide.

Eine Partnerschaft im Kampf gegen Hunger

Von GAFSP

Das Globale Programm für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit (GAFSP) wurde 2010 von den G20-Staaten als Reaktion auf die Nahrungsmittelpreiskrise 2008-09 ins Leben gerufen, um sowohl öffentliche als auch private Investitionen in die Landwirtschaft zu erhöhen. Ein Überblick über Ansatz, Ergebnisse und Wirkung des Programms.

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Jürgen Vögele, Weltbank
Jürgen Vögele, Weltbank

"Landwirtschaftliche Forschung löst den gordischen Knoten"

Interview mit Weltbank-Vize Jürgen Vögele

Die Agrarforschungsorganisation CGIAR stellt sich systematisch neu auf. Wir sprachen mit Jürgen Vögele, Vice President for Sustainable Development der World Bank, über die bisherigen Fortschritte - und erörtern, was gebündelt getan werden muss, um in zehn Jahren weltweiten Hunger zu stoppen.

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„Wir müssen uns auf das Unvorhergesehene vorbereiten“

Interview mit Dr. Maria Flachsbarth (BMZ)

Die Pandemie hat gezeigt, dass Gesundheit und Ernährung eng zusammenhängen. Die One-Health-Initiative stärkt das Engagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen Feldern. Welche Rolle die deutsche Politik dabei spielt und wo die Herausforderungen liegen, erklärt D. Maria Flachsbarth im Interview.

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Eine Hand hält und öffnet eine Kakaoschote mit einem Messer, um die weißen Bohnen freizulegen.
Kakaoernte in der Elfenbeinküste

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Republik Niger, Kollo: die Werbetafel einer NGO soll helfen, dass in der nigerianischen Gesellschaft das Thema Familienplanung populär wird.

Von Donald Trump zu Joe Biden: Eine neue US-Afrikapolitik?

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach vier Jahren Donald Trump im Weißen Haus ist Zeit für eine Bilanz: Welche Politik verfolgte die republikanische amerikanische Regierung gegenüber afrikanischen Regionen? Und was wird sich nach der Wahlentscheidung zu Gunsten Joe Bidens in der neuen Legislaturperiode ändern? Eine Bestandsaufnahme.

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Eine Frau mit lockigem Haar und Ohrringen spricht vor einem hölzernen Hintergrund.

"Es war noch nie so möglich"

Interview mit Carin Smaller (Ceres2030) über die Macht der Zahlen

Zwei Jahre lang erforschte das Ceres2030-Team Antworten auf die Fragen, wie viel es kostet, SDG 2 zu erreichen - und wo das Geld am effektivsten eingesetzt werden sollte. IISD Senior Advisor und Ceres2030 Co-Direktorin Carin Smaller über Kleinbauern, maschinelles Lernen und die Teilhabe von Frauen.

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Eine Frau in Burkina Faso füttert ein Kleinkind, während mehrere Kinder auf einer Mauer im Hintergrund sitzen.
Burkina-Faso. © Michael Jooß, GIZ

Auf die Seuche darf kein Hunger folgen!

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE)

Auch wenn COVID-19 die Gesundheit der Menschheit bedroht, dürfen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht mehr Leid verursachen als die Krankheit selbst. Das gilt besonders in armen Entwicklungsländern, wo die Bedeutung der Coronakrise für die Ernährungssicherung weitaus gravierender ist!

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Zwei Frauen diskutieren auf einem Forum über die Transformation der Landwirtschaft in ein Geschäftsfeld.

Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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© GIZ / Ollivier Girard

"Das Virus braucht kein Visum"

Interview mit Dr. Ahmed Ouma (CDC)

Regierungen in Afrika koordinieren ihren Kampf gegen Corona über das Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) der Afrikanischen Union. Die Kurve mit der Zahl der Neuinfektionen konnte bisher erfolgreich abgeflacht werden – warum erklärt Dr. Ahmed Ouma, stellvertretender Direktor des CDC im Gespräch mit Tilman Wörtz.

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(c) Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe
Republik Niger / Kollo, Nov. 2017: Müttern haben sich für den Vortrag "richtige Ernährung für Kinder" der NGO Kundji Fondo im Dorfzentrum versammelt.

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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(c) Donwilson Odhiambo/ZUMA Wire/picture alliance
Kenia / Nairobi, Mai 2020: Young Girls from Kibera Slums use their Corona Virus braided hair style in spreading awares to the society.

Das Corona-Virus trifft die Entwicklungsländer doppelt

Ein Beitrag von Gunther Beger (BMZ)

Die Virus-Infektion COVID-19 wird in den meisten afrikanischen Ländern mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Gesundheits- und Lebensmittelkrise auslösen. Um diese zu bewältigen, ist es nach Ansicht unseres Autors wichtiger denn je, die Politik konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auszurichten.

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Eine Person hält eine Handvoll weißer Körner über einer großen Schale voller Getreide.

Erklärung der Ko-Vorsitzenden: GAFSP und die COVID-19-Pandemie

Ein Beitrag von GAFSP

COVID-19 hat beispiellose Auswirkungen auf die Welt. Wie immer sind die Schwächsten am härtesten betroffen, sowohl zu Hause als auch – und dort besonders – im Ausland. Ein gemeinsamer Aufruf des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und des Department for International Development (DFID).

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Eine Gruppe von Kindern hält Schüsseln, während sie in einer Schlange darauf warten, Essen zu erhalten.
Somalia, Mogadischu: im Flüchtlingscamp Sagaal wird einmal am Tag eine Reisportion ausgegeben.

Eine Welt ohne Hunger mit Hilfe der Digitalisierung?

Ein Bericht von Stig Tanzmann (BfdW)

Um tatsächlich die Möglichkeit zu haben vom technischen Fortschritt zu profitieren, braucht es einen festen Rechtsrahmen. Doch der fehlt bisher weitgehend. Stattdessen wächst die Macht internationaler Konzerne.

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Eine Frau in einem lila Kleid sitzt lächelnd neben einer kunstvoll geschnitzten Holzskulptur.
Porträt Dr. Agnes Kalibata, Präsidentin des Bündnis für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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Ein buntes Plakat bewirbt die People's Counter Mobilization zur Transformation von Lebensmittelsystemen im Juli 2021.

Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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Eine Frau hält eine Rede auf dem UN Food Systems Summit 2021 Pre-Summit vor einem großen Bildschirm.

UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

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Ein Mann hält eine Rede auf einem Podium und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift "Good Food For All".

Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Ein Mann lächelt neben einem inspirierenden Zitat über die Beendigung des Hungers im Einklang mit der Natur.

Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Ein Mann in Anzug steht vor orangefarbenem Hintergrund mit einem Zitat über nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Eine fröhliche Frau verkauft auf einem lebhaften Markt bunte Tomaten unter einem kreativen Design aus Blau und Rot.

Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Ein Mann sitzt im Feld und erntet Pflanzen neben einem großen Sack mit der Aufschrift "MACO".

Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Eine Frau in rosa Hemd erhält vor einer Gruppe von Menschen ein Zertifikat bei einer feierlichen Veranstaltung.

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

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Eine Hand zieht Unkraut aus trockener Erde, umgeben von kleinen grünen Pflanzen.

Ohne Klimaschutz keine Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Michael Kühn (WHH)

Der Klimawandel ist für die Menschen im Globalen Süden längst im Alltag angekommen. Mit welchen Auswirkungen kämpfen die Betroffenen und welche Forderungen ergeben sich daraus für die Klimakonferenz?

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Risse im trockenen Boden sind von vereinzelten Grasbüscheln umgeben, die in der Sonne wachsen.

Wie bekämpfen wir den Hunger in Zeiten der Klimakrise?

Ein Interview mit Martin Frick (WFP)

Die Klimakrise wirkt als Brandbeschleuniger des Hungers. Was muss sich ändern im Kampf gegen den Hunger, und welchen Stellenwert hat humanitäre Hilfe für internationalen Entwicklungszusammenarbeit?

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Ein Sprössling wächst durch die Wörter "SAVE THE DATE" auf einem blauen Hintergrund mit dem Datum 9.–10. März 2022.

ICTforAg 2022 Konferenz

Eine Initiative des GIZ Fonds i4Ag

Die virtuelle ICTforAg Konferenz zu Resilienz, Ernährung und landwirtschaftlichem Wachstum im März 2022 bringt die führenden Akteure des Agrartechnologie- und Ernährungssektors aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zusammen.

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Ein komplexes Netzwerk aus farbigen Kabeln und Schaltern ist auf einem technischen Schaltplan angeordnet.

Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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Eine trockene Landschaft mit verstreuten Knochen und vereinzelten Bäumen zeigt die Trockenheit um den Tschadsee.

GFFA wirbt für neuen Blick auf Böden

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Auf dem Welternährungsforum (GFFA) 2022 in Berlin dreht sich für fünf Tage alles um Strategien für nachhaltigere Bodennutzung.

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Zwei Frauen sitzen inmitten von Pflanzensetzlingen in geordneten Reihen auf einer landwirtschaftlichen Fläche.

Zusammenarbeit und wirksame Anreize für nachhaltige Landnutzung

Ein Beitrag der GIZ

Das zweite GFFA Expertenforum unterstreicht die Notwendigkeit politischer Führungsaktion, um globale Trends der Landdegradation umzukehren.

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Hügelige Landschaft mit spärlichem Bewuchs erstreckt sich vor einem majestätischen Berg im Hintergrund.

Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

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Infografik zeigt Kriterien für nachhaltige Agrarentwicklung, wie Klimaanpassung und Ernährungssicherheit, in Blattform.

Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung: Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Eine Multimedia-Toolbox der GIZ

Wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung durch verantwortungsvolle Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor verwirklicht werden können.

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Eine Frau arbeitet in einem üppigen grünen Feld, während im Hintergrund weitere Menschen bei der Ernte helfen.

Deutsche G7-Präsidentschaft – Mit aller Macht gegen den Hunger 

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Im Vorfeld des G7-Gipfels diskutierten Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschft nachhaltige und effektivere Handlungsoptionen der G7-Staaten zur Hungerbekämpfung.

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Menschen sitzen aufmerksam in einer Konferenz bei der UNCCD COP15 am 9. Mai 2022.

Weltbodenkonferenz endet mit Beschlüssen zu Dürre-Management und Wiederherstellung von Land

Ein Beitrag der GIZ

Bei der UNCCD COP15 trafen sich die fast 200 Vertragsstaaten in Abidjan, Côte d’Ivoire. Ein Hauptziel ist es, den Verlust fruchtbarer Böden bis 2030 zu stoppen.

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Ein Bewässerungskanal schlängelt sich durch eine hügelige, grüne Landschaft in Äthiopien, umgeben von Bergen.

Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Reihen von Reisfeldern zeigen die SRI-Methode, die für ein optimiertes Wachstum sorgt.

Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Fischer entladen einen großen Fischfang mit einem Netz auf einem Schiff, während Arbeiter den Fang begutachten.

Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Luftaufnahme von üppigen, grünen Reisterrassen mit vereinzelten Hütten und geschwungenen Linien. | © Unsplash

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Eine Gruppe von Männern schält gemeinsam Früchte und zeigt, dass Ernährung nicht nur Frauensache ist.

Ernährung ist nicht nur Frauensache

Ein Beitrag der GIZ

Wenn Frauen die Konrolle über die Ressourcen eines Haushalts haben und das Einkommen verwalten, führt das meist zu einer ausgewogeneren und gesünderen Ernährung der Familie. Doch oft liegt die Entscheidungsgewalt bei den Männern. Wie kann diese Geschlechterungleichheit aufgebrochen werden? Einblicke in die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projektarbeit zu Gender-transformativen Ansätzen gibt das Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung der GIZ.

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Verschiedene Szenen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, illustriert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung.

"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Vier Personen präsentieren stolz ein großes Dokument bei einem "Partners for Change"-Event.

Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Menschen in einem großen Saal verfolgen eine Podiumsdiskussion über Partnerschaften für Veränderung.

Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Teilnehmer einer UNFSS-Veranstaltung diskutieren um einen großen runden Tisch in einem kreativ gestalteten Raum.

Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Eine Person hält eine Handvoll Reiskörner in der Sonne. | © GIZ

Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie öffentliche Geber die Wirkung ihrer Investitionen erhöhen können.

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Teilnehmer einer Konferenz hören aufmerksam zu, während sie Notizen machen und einen Laptop verwenden.

Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Eine Frau in einem roten Blazer steht in einem modernen Konferenzraum und spricht in die Kamera.

Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Eine Gruppe von Menschen diskutiert auf einem Feld in Sambia über landwirtschaftliche Techniken.

Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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Eine vielfältige Gruppe von Menschen posiert auf einer Bühne vor einem Banner mit der Aufschrift "Unser Erbe, Unsere Zukunft".

Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Frauen in bunter Kleidung pflücken Äpfel von Bäumen in einem grünen Obstgarten.

Klimaresilienz in der Apfel-Wertschöpfungskette

Ein Beitrag von Puneet Bansal

In Himachal Pradesh, Indien, treten Naturkatastrophen immer häufiger auf und die klimatischen Bedingungen verändern sich – mit negativen Folgen für die Apfelproduktion und den Lebensunterhalt der Bauern aus. Ganzheitliche und mehrdimensionale Innovationsbündel sind für die gesamte Wertschöpfungskette erforderlich, um das Ernährungssystem zukünftig resilienter zu gestalten.

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Eine Grafik zeigt Symbole für Wohlstand, Sicherheit, Umwelt, Ernährung und Inklusion um eine Weltkugel.

Ein Rahmen für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und globale Resilienz

Ein Beitrag von Gideon Tups

Der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelter Orientierungsrahmen fasst neue Anforderungen für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme zusammen – und zeigt Prinzipien und Ansätze für den Wandel auf.

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Delegierte sitzen in einem großen Konferenzraum beim Global Forum for Food and Agriculture in Berlin.

Bioökonomie: Bereit für einen gemeinsamen Start?

Ein Beitrag der GIZ

Die Bioökonomie-Bewegung verändert die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion grundlegend: durch innovative Ideen, umweltfreundliche Ansätze und die Erkenntnis, dass wir global zusammenarbeiten müssen, damit der Wandel wirklich allen zugute kommt. Auf dem diesjährigen German Forum for Food and Agriculture (GFFA) hat das Entwicklungsministerium (BMZ) hier einen Schwerpunkt gesetzt.

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Eine Gruppe von Menschen posiert vor einem Projektorbildschirm bei einer Konferenz des CAADP für Ernährungssicherheit.

Afrikanische Union stellt Weichen für die Zukunft

Ein Beitrag der GIZ

Vom 9. bis 11. Januar 2025 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Kampala, Uganda. Mit einer klaren Vision und konkreten Maßnahmen zielt die Kampala-Agenda darauf ab, die Agrar- und Ernährungssysteme des Kontinents bis 2035 klimaresistent, fair und zukunftsfähig zu machen.

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Eine Gruppe von fünf lächelnden Menschen steht in einer Bäckerei neben einer Ladung frischer Backwaren.

Mit der Kraft des Schmalzgebäcks

Ein Artikel von Jan Rübel und Fabio Rappenecker

Mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Idee gegen Mangelernährung: In Nairobi produziert Fabio Rappenecker mit seinem Startup TenX Nutrition Mandazi, die dank zugesetzter Mikronährstoffe zu einem echten Power-Gebäck werden. Das Ziel: Ernährungssicherheit durch lokale, bezahlbare und gesunde Lebensmittel stärken.

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Luftaufnahme eines grünen und braunen Feldes, das von einem schmalen Streifen getrennt wird. | © Jaum Jovell

Zusammen_denken

Ein Beitrag von Per Brodersen

„In Zeiten globaler Krisen und wachsender Budgetknappheit sind starke Partnerschaften entscheidender denn je“ – diesem Bekenntnis von Bundesministerin Alabali-Radovan Mitte Mai im Deutschen Bundestag verschreibt sich auch die German Agribusiness Alliance. Für mehr Miteinander von Politik und Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit, schreibt Geschäftsführer Dr. Per Brodersen.

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Teilnehmer einer Konferenz diskutieren beim SOILution-P4C-Treffen in einem großen, modernen Konferenzraum.

Bessere Böden für eine nachhaltige Zukunft

Ein Artikel von Kah Walla

Im Mai fand die diesjährige „Partners for Change – SOILutions for a Food Secure, Resilient, and Sustainable Future“ Konferenz statt. Kah Walla, Moderatorin der Konferenz und Direktorin von Strategies!, fasst die Diskussionen zusammen und betont, dass gesunde Böden nicht nur die Grundlage der Landwirtschaft sind, sondern das Fundament für eine widerstandsfähige, gerechte und klimafreundliche Zukunft bilden.

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