Was muss sich für Afrikas Jugend ändern, Kah Walla?

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Beim „EU-Africa Business Forum“ im Februar 2022 moderierte die politische Aktivistin und Unternehmerin Kah Walla die Gesprächsrunde zur Beschäftigungssituation für junge Menschen in Afrika. Im Interview spricht sie über „Good Governance“, die Attraktivität der Partnerschaft von „Team Europa“ mit Afrika, und welche Bedeutung die aktive Teilhabe insbesondere junger Menschen für die Transformation von Afrikas Agrar- und Ernährungssystemen hat.

Kah Walla unterstreicht die wesentliche Rolle von Frauen bei der Transformation von Afrikas ländlichem Raum: In einigen Ländern werden bis zu 80 Prozent der landwirtschaftlichen Aufgaben von Frauen übernommen. © GIZ

Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Von Kah Walla

Eine Frau in traditioneller Kleidung spricht engagiert auf einer Podiumsdiskussion.

Kah Walla ist Aktivistin, Unternehmerin und Politikerin aus Kameroon. Sie ist Gründerin und CEO der internationalen Consulting Firma STRATEGIES! und Präsidentin des „Cameroon Gender and Development Network‟. Zudem gründete sie die zivile Bewegung Cameroon Ô'Bosso. Das Netzwerk unterstützt lokale Bürgerorganisationen dabei, ihre Interessen zu vertreten und ein aktiver Teil der Ausarbeitung und Umsetztung nationaler Gesetze zu sein.

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Frau Kahbang Walla, einige Menschen nennen Sie Kameruns „weiblichen Obama“. Warum?

Edith Kahbang Walla: Ich denke, das bezieht sich auf die intensive Grundlagenarbeit. Ich bin nicht unbedingt mit allem einverstanden, was Obama getan hat, aber ich respektiere ihn sehr als einen Organisator für die Gemeinschaft. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Afrika dringend Führungssysteme einführen müssen, die tatsächlich den Bedürfnissen unserer Bevölkerung entsprechen. Doch die Bevölkerung muss dies selbst fordern und organisieren.

 

Sie versuchen also beispielsweise die Zivilgesellschaft in Kamerun zu unterstützen?

Ja, ich denke, das kann man so sagen. Doch in der heutigen Zeit mag ich den Begriff „Zivilgesellschaft“ nicht, weil wir ihn zu einer Art Anhang gemacht haben: Sie haben den Staat und – ob es Ihnen passt oder nicht – Sie haben die Zivilgesellschaft.

 

Bei meiner Vision der Führung steht jedoch die Bevölkerung im Mittelpunkt.

 

Und eine Zivilgesellschaft besteht aus all den verschiedenen Gruppen von Bürger:innen. Sie sollte daher an erster Stelle stehen.

 

Wie intensiv ist die Präsenz der afrikanischen Staaten in den ländlichen Regionen? Auf einer Skala von null bis zehn...

Es ist sehr schwierig, eine Zahl für afrikanische Staaten als Ganzes anzugeben, da in unseren Ländern sehr unterschiedliche Situationen herrschen. Lassen Sie uns ganz grob drei Kategorien betrachten. Eine Kategorie besteht aus Staaten, die sich durch eine gute Funktionalität auszeichnen. Für mich bedeutet das drei Dinge: Präsenz, Sicherheit und Schutz, und drittens Hoffnung. Die zweite Kategorie umfasst Länder, die nicht vollständig präsent sind, aber sich in diese Richtung entwickeln und Anstrengungen unternehmen, um grundlegende Dienste wie Strom, Bildung, Gesundheitspflege und Sicherheit zu gewährleisten. Dann gibt es noch Staaten, die jahrzehntelang versagt haben...

 

…Was kennzeichnet sie?

Wir kommen nicht umhin, auf die Verbindung zwischen der fehlenden Präsenz des Staats, und Konflikten als letztendliche Konsequenz hieraus hinzuweisen. Wenn Sie sich anschauen, wo die Konfliktregionen liegen, werden Sie feststellen, dass es sich fast ausschließlich um Länder mit einer sehr geringen staatlichen Präsenz handelt. Die ländlichen Regionen in diesen Ländern sind verloren.

 

Befassen wir uns mit den Hauptstädten. Letzte Woche vereinbarten die Vertretungen der AU und der EU während des sechsten. EU-AU-Gipfels eine „gemeinsame Vision für 2030“. Wie bewerten Sie die Ergebnisse des Gipfels?

Es gibt positive Ergebnisse. Es war für diese beiden Kontinente wichtig, sich in Zeiten einer Pandemie zu treffen. Im Rahmen des Gipfels gelang es, diese kurzfristige „Vision 2030“ zu entwickeln, was wichtig ist aufgrund der Dringlichkeit der Probleme, die beide Kontinente in hohem Maße erleiden. Darüber hinaus behandelt diese Vision wichtige Bereiche: Wohlstand und Nachhaltigkeit für Afrika und Europa, eine verbesserte Zusammenarbeit für den Frieden, Partnerschaften für Migration und Mobilität und Multilateralismus – dies sind fundamentale Aspekte.

 

Fehlte nichts?

Leider doch. Wir kehren zu der Frage der funktionalen Staaten zurück und wie afrikanische Staaten die Verantwortung für ihre Funktionalität übernehmen und wie europäische Staaten in dieser Partnerschaft auf die Funktionalität der Staaten bestehen...

 

Waren sie nicht streng genug?

Es ist nicht ihre Aufgabe, Afrika gegenüber streng zu sein. Afrika muss sich selbst gegenüber streng sein. Und Europa hat jedes Recht zu sagen: Wir haben dies und das beispielsweise für Wasser ausgegeben – und was ist passiert? Haben die Menschen mehr Wasser?

 

Wie attraktiv ist das Kooperationsangebot von Team Europe im Vergleich zu den Angeboten anderer Beteiligter wie etwa China, Russland und den USA?

 

Europa wird immer ein essentieller Partner für Afrika sein.

 

Wie haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte – auch mit schwierigen und hässlichen Aspekten. Doch das ist unsere Geschichte.

 

Und was ist mit China oder Russland – können sie attraktiver sein?

Das hängt von der Art des Staates ab. Wenn wir Sicherheit und Schutz als Voraussetzungen für einen funktionierenden Staat ansehen, fordern wir fundamentale Menschenrechte. Eine Bevölkerung ohne einen Staat, der sich diesen Werten verschrieben hat, wird immer unmittelbar in Gefahr sein. Es gibt immer noch zahlreiche Diktaturen in Afrika, die die Menschenrechte nicht achten wollen und nach Partnern suchen, die nicht auf die Einhaltung von Menschenrechten pochen. Europa glaubt, sich in einem Wettbewerb mit China, Russland und jetzt teilweise auch der Türkei zu befinden, und ist im Hinblick auf diese fundamentalen Rechte und Fragen der Gerechtigkeit ein wenig nachgiebig geworden. Auf diese Weise lässt es Diktaturen Freiraum.

 

„Team Europe“ ist also zu nachgiebig?

In der Tat. Wie wir in der Erklärung gesehen haben und anhand der Zusammenarbeit vor Ort sehen, bestehen bei dieser Kooperation vonseiten Europas sehr wenig Forderungen, obwohl diese in den fundamentalen Satzungen festgelegt sind, die uns vereinen: Den Menschenrechten. Afrika verfügt über eine starke Charta zu Demokratie, guter Regierungsführung und Menschenrechten. Europa fragt nicht: Wo bleibt der grundlegende Respekt für diese Charta? Es würden helfen, die Gewährung von Hilfe und Unterstützung von der Einhaltung dieser Vorbedingungen abhängig zu machen.

 

Einige afrikanische Regierungen wären nicht erfreut.

Wenn Sie die afrikanischen Bürger:innen und nicht die Staaten fragen, werden sie antworten, dass sie sich mehr Bedingungen und mehr europäische Forderung bezüglich dieser fundamentalen Rechte wünschen würden. Europa erscheint vielen Afrikanern hypokritisch, weil es so inkonsistent bezüglich dieser funamentalen Werte ist.

 

Wie optimistisch sind Sie hinsichtlich der ländlichen Regionen in afrikanischen Ländern? Sie haben als Teil des EU-AU Gipfels selbst eine Diskussion zur Beschäftigungssituation für junge Menschen in ländlichen Gebieten während des „European-African Business Forums“ letzte Woche moderiert. Gibt es ein „Yes, we can“?

Ich bin sehr optimistisch. Ich habe sehr viel Energie aus dem Seminar mitgenommen! In diesem Seminar investieren junge Unternehmer, junge Menschen in Landwirtschaft.

 

In ganz Afrika befinden sich die Menschen im Aufbruch.

 

Die Bürger:innen organisieren sich trotz der sehr schwierigen Situation und des eingeschränkten Bewegungsraumes. Sie fordern eine bessere Versorgung in ländlichen Bereichen. Sie möchten in die getroffenen Entscheidungen einbezogen werden. Doch in diesem Punkt werden sie vom Rest der Welt, einschließlich Europa, enttäuscht.

 

Wie könnten ländliche Institutionen so gestärkt werden, dass marginalisierte Gruppen nicht länger vernachlässigt werden? Und welche Änderungen sind im Governancesystem der Agrar-und Ernährungssysteme erforderlich?

Zwei Dinge würden die Lebensmittelsicherheit und sogar die Landwirtschaft radikal verändern. Dezentralisierung ist einer dieser beiden Aspekte. Aus diesem Grund ist „Good Governance“ wichtig. Denn ein Staat, der im ganzen Land präsent sein möchte, wird sich automatisch für Dezentralisierung entscheiden. Die Bereitstellung einer grundlegenden Versorgung erfordert starke lokale Regierungen. Sie sind die Ansprechpartner des Staats für die Bevölkerung in den ländlichen Regionen. Darüber wird heutzutage nicht so viel gesprochen. Wir haben dies sehr viel intensiver in zweitausender Jahren besprochen, aber es war nicht sehr wirksam, sodass dieses Thema erneut behandelt werden muss. Wenn man außerdem über schöne Strategien wie das „Comprehensive Africa Agriculture Development Programme“ (CAADP) oder die „African Agri-Business Youth Strategy“ verfügt, werden diese Strategien nur dann umfassende Ergebnisse erzielen, wenn sie auf lokaler Ebene operationalisiert werden. Sie müssen in der Region, in dem Land und innerhalb des Landes auf subnationaler Ebene angewendet werden.

 

Und der zweite Aspekt?

Von Bäuerinnen und Bauern geführte Gruppen, die die eigentliche Arbeit vor Ort erledigen, müssen ein zentraler Bestandteil des Governancesystems auf nationaler Ebene und sogar auf kontinentaler Ebene sein. Wir sprechen immer noch ohne die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern oder nur mit einer symbolischen Vertretung über Landwirtschaft. Wir beziehen immer noch keine jungen und weiblichen Farmer in die Entscheidungsfindung ein.

 

Wie würde das helfen?

Sie würden ihre tatsächlichen Bedürfnisse einbringen. Wir haben das in unserem Seminar während des „Business Forums“ beobachtet: Die jungen Menschen, die an der Diskussion teilnahmen, hatten einige sehr interessante und innovative Ideen hinsichtlich der schwierigen Frage der Finanzierung in der Landwirtschaft. Die meisten der übrigen von uns arbeiten in der Politik und sprechen über diese Themen, ohne darüber nachgedacht zu haben.

 

Studienteilnehmende großer sowie von Frauen geführter Haushalte leiden stärker unter Ernährungsunsicherheit. (c) Friederike Krämer/GIZ
Feldarbeit in Namibia. Die Landwirtschaft ist in vielen afrikanischen Ländern immer noch von harter körperlicher Arbeit abhängig. © GIZ/Ralf Bäcker 2022

Zum Beispiel?

Etwa wie sie Technologie mit Finanzdienstleistungen verknüpfen können, wo Gruppen gebildet werden können, um die Bürgschaften für aufgenommene Darlehen sicherzustellen. Dies ist wiederum eine Verbindung zur lokalen Regierung, um beispielsweise den Zugang zu Maschinen zu ermöglichen. Diese jungen Menschen in dem Seminar kennen sich in der Praxis aus, prüfen dies und das in den Gemeinden, und verfügen daher über einige Erfahrung, die sich nutzen lässt.

 

Sie haben erwähnt, dass junge und vor allem weibliche Farmer mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen werden müssen. Warum Frauen?

Weil sie 50 Prozent der Bevölkerung repräsentieren. Ich wundere mich immer ein bisschen über diese Frage, denn wenn Sie sie nicht einbeziehen, bedeutet das, dass Sie entschieden haben, 50 Prozent Ihrer Bevölkerung außer Acht zu lassen.

 

Wenn wir über afrikanische Landwirtschaft sprechen, müssen wir über Frauen sprechen.

 

In einigen Ländern werden mehr als 50 Prozent, in anderen Ländern bis zu 80 Prozent des Ackerbaus von Frauen betrieben. Ich sehe immer noch diese Besprechungen in Landwirtschaftsministerien ohne eine einzige anwesende Frau. Ich sehe immer noch diese Diskussionen um die Festlegung des nationalen Landwirtschaftsinvestitionsplans ohne eine einzige Frau im Raum. Das bedeutet: Die Bauernschaft als solche sitzt nicht mit am Tisch.

 

Das bedeutet: Der Fehler liegt in den Systemen - in den afrikanischen und europäischen?

Absolut. Ich bin eine feste Befürworterin von Quoten. Ich weiß, dass Quoten für Menschen immer ein kontroverses Thema sind, aber ich warte auf einen anderen Mechanismus, der es uns ermöglicht, Jahrhunderte der Unausgewogenheit und Ungleichheit innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens zu überwinden. Meine allgemeine Erfahrung ist, dass Randgruppen ohne Macht, wie etwa in einem Unternehmen, ganz anders denken und an ein Problem herangehen. Sie bereichern jede Konversation.

 

Weil sie kreativer sind?

Und ausgeglichener. Gruppen ohne Macht machen sich nicht so viele Gedanken über Macht. Sie sind mehr ergebnisorientiert und betrachten Probleme realistischer.

 

Die drei großen Herausforderungen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Hunger müssen während der COP 27 in diesem Jahr umso mehr mit Blick auf globalen Wandel werden. Welche Möglichkeiten bietet eine Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme für ländliche Regionen hinsichtlich Beschäftigung und Ökosystem-Dienstleistungen?

 

Afrikanische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern warnen bereits seit 20 bis 30 Jahren vor dem Klimawandel.

 

Ihre Regierungen haben nicht zugehört und dies nicht zu ihrer Priorität erklärt. Für Farmer hat dies jedoch oberste Priorität. Es bestehen enorme Möglichkeiten, zahlreiche Lösungen, die für Minderung und Anpassung entwickelt, aber – wieder einmal – nicht ausgeweitet wurden. Darüber hinaus ist Biodiversität ein großes Problem für Europa. Wie wir wissen, besteht eine Debatte über europäische Unternehmen, die versuchen, Saatgut zu monopolisieren, was sich erheblich auf die Biodiversität auswirkt. Meiner Ansicht nach muss Europa einen kritischen Blick in den Spiegel werfen und die notwendigen regulatorischen Schritte unternehmen. Auf afrikanischer Seite wird viel Biodiversität durch die kleinen Gemeinden bewahrt, die von ihrer eigenen Regierung nicht viel Unterstützung erhalten und großen multinationalen Unternehmen gegenüber nicht ausreichend gewappnet sind. Ich sehe daher Möglichkeiten für diese Gemeinden in diesen drei Prioritäten – doch die Herausforderungen müssen auf afrikanischer Seite, und genauso von der europäischen Seite aus angegangen werden.

 

Welche Rolle spielen große Unternehmen in der Landwirtschaft wie etwa internationale Agrarkonzerne – sind sie ein Fluch oder ein Segen?

Es hängt davon ab, was sie mit ihrer Intervention bezwecken, welche Wertschöpfungsketten sie anpeilen und wie weit ihre Intervention geht. Afrika ist ein wenig spät dran, doch wir können aus den Fehlern anderer lernen. Sich nur auf großangelegte Landwirtschaft zu konzentrieren und kleine Betriebe auszuschließen ist keine gute Lösung für den Planeten und keine dauerhafte Lösung für uns als Menschen. Ich glaube an andere Unternehmen. In den Siebzigern wurde die Lösung der Kooperativen verworfen – sie ist jedoch eine überzeugende kollektive Kraft für Bäuerinnen und Bauern, sowohl für die Produktion als auch den Wandel und die Vermarktung. Ich glaube nicht, dass Afrika die Entwicklung der Landwirtschaft in Europa kopieren sollten. Wir haben die Möglichkeit einer sehr viel besseren Mischung: Wir benötigen großflächigen Ackerbau in einigen Bereichen, aber auch mittelständische landwirtschaftliche Betriebe, die überlebensfähig und konkurrenzfähig sind und die Biodiversität und das Klima besser schützen.

 

Wie denken Sie über die Forderung aus dem globalen Norden, dass afrikanische Farmer auf chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten sollten?

Auch dies muss als eine vollständige Wertschöpfungskettenstrategie durchdacht werden. Es geht nicht nur darum, keine Chemikalien für die Produktion zu verwenden. Die Frage lautet: Wenn wir keine Chemikalien für die Produktion verwenden, wie sollen wir dann das Know-how, die Technologie und so weiter, anwenden, um ein hohes Produktionsvolumen ohne diese Chemikalien zu erreichen? Zweitens: Wie stellen wir sicher, dass diese Bäuerinnen und Bauern ihren Lebensunterhalt mit ihrer Produktionsmethode sichern können? Die afrikanischen Farmer können nicht den Preis für die Fehler Europas bezahlen.

 

Ist das eine gute Idee?

Ja, doch ihre Implementierung erfordert sehr gründliches und ernsthaftes Nachdenken über die gesamte Wertschöpfungskette. Und das geht nicht ohne funktionale Staaten!

 

Jede Antwort in diesem Interview bezieht sich auf Staaten und Funktionalität...

…dies ist ein Grundpfeiler. Wir neigen in der Entwicklungszusammenarbeit dazu, nicht darüber zu sprechen. Aber ohne funktionale Staaten, schaffen wir es nicht.

 

Das Gespräch wurde mit Blick auf das EU-Africa Business Forum im Februar 2022 geführt, welche das sechste Gipfeltreffen der Afrikanischen und Europäischen Union einläutete. Mehr erfahren über die Abschlusserklärung des EU-AU Gipfels.

 

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2022, ein Jahr der Krise – Was bedeutet das für den afrikanischen Handel und die Ernährungssicherheit?

Ein Beitrag von Ousmane Badiane

Der Africa Agriculture Trade Monitor 2022 (AATM) wurde von IFPRI und AKADEMIYA2063 veröffentlicht. Der Bericht analysiert die kurz- und langfristigen Trends und Triebkräfte der afrikanischen Agrarhandelsströme, einschließlich regionaler Politiken und der Rolle der globalen Märkte.

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Ein weites Feld goldener Weizenähren erstreckt sich unter einem klaren blauen Himmel in der Ukraine. | © Unsplash

Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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©GaÎl GellÈ
Cote d'Ivoire

Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Eine Weltkarte zeigt das Wirtschaftswachstum 2020 mit farblichen Markierungen für verschiedene BIP-Veränderungen.
BIP Wachstum 2020

5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Ein stolzer Hahn steht in einem ländlichen Hühnerstall, umgeben von anderen Hühnern.

Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Frauen in bunten Gewändern schütten Getreide in einem Feld, um es zu reinigen, unter klarem Himmel.

Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Junge Pflanzen wachsen aus der Erde in einem Garten, umgeben von grünem Laub und natürlichem Licht.

Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Eine Frau in einem bunten Kleid und Hut bearbeitet mit einer Hacke einen Acker auf dem Land.

Bäuerliche Organisationen möchten in die Gestaltung der Agrarpolitik einbezogen werden

Ein Interview mit Kolyang Palebele

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. "Frauen und junge Menschen brauchen Zugang zu Land. Und sie brauchen finanzielle Unterstützung, dieses Land zu bewirtschaften." - so Kolyang Palebele, Präsident der Panafrikanischen Bauernorganisation (PAFO) im Gespräch.

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Verschiedene Szenen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, illustriert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung.

"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Zwei Personen pflügen ein rotes Feld mit Ochsen, begleitet von Text zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme.

BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Vier Personen präsentieren stolz ein großes Dokument bei einem "Partners for Change"-Event.

Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Menschen in einem großen Saal verfolgen eine Podiumsdiskussion über Partnerschaften für Veränderung.

Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Eine Person auf einem Feld zieht einen Schlauch für die Bewässerung durch die Erde, um die Ernte zu verbessern.

Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Ein Smartphone zeigt das "Food for Transformation" Podcast-Logo, flankiert von zwei kabellosen Ohrhörern auf Holz.

Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Teilnehmer einer Konferenz hören aufmerksam zu, während sie Notizen machen und einen Laptop verwenden.

Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Eine Frau steht lächelnd an einem Messestand von Savour Route mit Getränken und Gewürzen.

Frauenpower in der globalen Bio-Branche

Ein Beitrag der GIZ

Frauen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit – trotzdem wird ihre Arbeit in der Landwirtschaft oft nicht gewürdigt und sie haben schlechteren Zugang zu Land und Krediten. Drei Agrarunternehmerinnen aus Indien, Côte d’Ivoire und Sri Lanka berichteten auf der diesjährigen BIOFACH-Messe in Nürnberg, wie sie sich und anderen Frauen mehr Platz in der Branche verschaffen.

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Ein frisch gepflügtes Feld erstreckt sich unter einem bewölkten Himmel, mit Bäumen im Hintergrund. | © GIZ

Reform der Agrarpolitik für eine nachhaltige Transformation

Ein Beitrag von IFPRI

Die globalen Lebensmittelsysteme sind mit multiplen Belastungen konfrontiert. Es ist dringender denn je, sie resilienter, gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu machen. Ein wichtiges Instrument für einen solchen Wandel ist die Reform der Agrarpolitik und die Neuausrichtung der Agrarförderung, wie in einem vom International Food Policy Research Institute (IFPRI) mitorganisierten Online-Seminar diskutiert wurde.

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Eine vielfältige Gruppe von Menschen posiert auf einer Bühne vor einem Banner mit der Aufschrift "Unser Erbe, Unsere Zukunft".

Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Eine Frau in einem rosa Kopftuch und schwarzem Kleid steht lächelnd vor üppigem Grün und blühenden Rosen.

Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

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Eine große Gruppe von Menschen versammelt sich bei einem P4C-Netzwerktreffen zur Förderung nachhaltiger Lebensmittel.

Nachhaltige & resiliente Agrar- und Ernährungssysteme – Wir sind auf dem Weg!

Ein Beitrag von Kah Walla

Das diesjährige Netzwerktreffen der Partners for Change (P4C), einem Netzwerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), fand am 26. und 27. Juni 2024 in Nairobi, Kenia, statt. Kah Walla, Moderatorin der Veranstaltung und Geschäftsführerin von Strategies!, gibt einen Einblick in die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse.

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Eine Frau in einem Hühnerstall hält ein Tablett voller Eier und lächelt in die Kamera.

Die Zukunft pflanzen

Ein Beitrag der GIZ

Die größte junge Generation Afrikas hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Junge Unternehmer*innen wie Febelsa in Mosambik bauen landwirtschaftliche Betriebe auf, die das lokale Wachstum fördern.

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Eine Gruppe von Menschen posiert vor einem Projektorbildschirm bei einer Konferenz des CAADP für Ernährungssicherheit.

Afrikanische Union stellt Weichen für die Zukunft

Ein Beitrag der GIZ

Vom 9. bis 11. Januar 2025 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Kampala, Uganda. Mit einer klaren Vision und konkreten Maßnahmen zielt die Kampala-Agenda darauf ab, die Agrar- und Ernährungssysteme des Kontinents bis 2035 klimaresistent, fair und zukunftsfähig zu machen.

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In einem üppigen Wald erntet eine Gruppe Menschen fleißig Kakaofrüchte und sammelt sie in einem großen Behälter.

10-Punkte-Plan für einen nachhaltigen Kakaosektor

Ein Beitrag von Jens Busma

Das Entwicklungsministerium (BMZ) und das Landwirtschaftsministerium (BMEL) haben einen 10-Punkte-Plans für einen nachhaltigen Kakaosektor vorgestellt. Die Neufassung berücksichtigt die Lieferkettengesetzgebung und aktuelle Entwicklungen. Sie legt besonderen Fokus auf existenzsichernde Einkommen, verantwortungsvolle Einkaufspraktiken sowie ökologischen und klimafreundlichen Kakaoanbau.

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Eine Frau sitzt und überprüft Kakaobohnen in einem Holzrahmen auf dem Boden.

„Wir sind nicht einmal bei der Hälfte der Strecke angelangt“

Interview mit Claudia Brück und Torben Erbrath

Die Nachfrage nach fair gehandeltem Kakao wächst – doch wie reagiert die Industrie? In einem Doppelinterview sprechen Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, und Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie, über Fortschritte, Herausforderungen und die Frage, warum echte Veränderungen nur mit langfristigem Engagement entlang der gesamten Lieferkette gelingen.

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Eine Gruppe von Frauen jubelt fröhlich auf einer Terrasse und feiert weibliche Führung.

Female Leadership – ein Hebel zur Transformation

Ein Gespräch mit Carmen Torres Ledezma & Oluwaseyi Kehinde-Peters

Female Leadership ist ein zentraler Baustein für die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen. Darum ist von größter Bedeutung, geschlechtersensible Ansätze voranzubringen, um die Präsenz von Frauen in Führungspositionen in der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern und diese Systeme gerechter, nachhaltiger und resilienter zu gestalten.

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Eine Frau präsentiert auf der BIOFACH-Messe ein Produkt vor einem Regal mit biologischen Lebensmitteln.

BIOFACH als Game Changer für Bio-Produzent*innen

Von Claudia Jordan

Im Jahr 2025 feiern die GIZ und das Import Promotion Desk (IPD) zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit ihrem gemeinsamen Stand auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg konnten sie über 300 Bio-Unternehmen aus Partnerländern auf dem europäischen Markt bekannt machen. Und die Reise geht weiter – trotz Herausforderungen auf dem globalen Markt.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hängt weiße Bündel an eine Wand aus geflochtenem Material.

Gender-transformative Ansätze: Potenziale aller fördern

Ein Beitrag der GIZ

Studien zeigen: Frauen wirtschaften in der Landwirtschaft oft effizienter und nachhaltiger. Hätten sie denselben Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 30 Prozent steigen. Doch es geht um mehr als Produktivität. Wie können gender-transformative Ansätze (GTA) den Wandel vorantreiben und warum sind sie entscheidend für einen nachhaltigen Wandel?

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Eine große Gruppe von Menschen posiert gemeinsam für ein Gruppenfoto vor einem Gebäude mit Pflanzen im Hintergrund.

Angepasste Finanzdienstleistungen – ein Schlüssel zur Transformation

Ein Beitrag der GIZ

Im März trafen sich Delegationen aus neun Partnerländern in Berlin auf der Partnerkonferenz Scaling Access to Finance for Agripreneurs. Zusammen mit AUDA-NEPAD, IFAD, BMZ, GIZ und anderen Institutionen arbeiteten rund 100 Teilnehmer praktikable Lösungen aus, um die finanzielle Einbindung in die Prozesse zur Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen voranzubringen und übergeben ihre Schlussfolgerungen an den Kampala-CAADP-Prozess der AU.

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Eine Frau sortiert Gemüse auf einem belebten Marktstand, umgeben von bunten frischen Produkten und anderen Verkäufern.

Ernährung im Zentrum inklusiver Entwicklung – Team Europe beim N4G 2025

Ein Artikel der GIZ

Auf dem Gipfel Nutrition for Growth 2025 in Paris stellt Team Europe – bestehend aus der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten – Ernährung als Motor für Resilienz, Gleichstellung und Menschenrechte ins Zentrum internationaler Politik. Über die Ergebnisse des Gipfels herrscht Einigkeit: mit starken Partnerschaften und innovativen Ansätzen aus Zusagen konkrete Fortschritte entstehen zu lassen.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hält frisch geerntete Auberginen auf einem Feld, umgeben von anderen Erntehelferinnen.

Gemeinsam für gesunde Ernährung weltweit

Ein Beitrag von Jan Rübel

Der weltweite Kampf gegen Mangelernährung braucht mehr als nur Worte – das zeigt der Nutrition for Growth Gipfel in Paris. Mit umfassenden Zusagen und klaren Forderungen ist ein Signal gesetzt: Gesunde Ernährung muss globale Priorität werden. Doch wie sehen das die Teilnehmenden aus Ländern wie dem Jemen oder Timor-Leste?

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Ein Whitepaper der Global Donor Platform thematisiert die Finanzierung von Agrarlebensmittelsystemen für Mensch und Umwelt.

Finanzierung von Agrar- und Ernährungssystemen für Menschen, Planet und Wohlstand

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Die Global Donor Platform for Rural Development hat kürzlich ein White Paper mit dem Titel „Financing Agrifood Systems for People, Planet and Prosperity“ veröffentlicht. Darin werden sechs Maßnahmen vorgestellt, um das nötige Kapital, Partnerschaften und Innovationen für Veränderungen im großen Maßstab zu mobilisieren.

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Ein Mann in traditioneller Kleidung und lila Hut steht lächelnd in einem grünen Garten vor einem Backsteingebäude.

„Wir haben hohe Erwartungen an die Kampala-Erklärung”

Ein Interview mit Lawani Arouna

Die ländliche Bevölkerung und vulnerable Gruppen sollten eingebunden werden bei der Umsetzung der Kampala Erklärung der Afrikanischen Union zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme. Das fordert der Soziologe Lawani Arouna, Vizepräsident des Regionalen Dachverbands der Bauernverbände in Westafrika (ROPPA).

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Teilnehmer einer Konferenz diskutieren beim SOILution-P4C-Treffen in einem großen, modernen Konferenzraum.

Bessere Böden für eine nachhaltige Zukunft

Ein Artikel von Kah Walla

Im Mai fand die diesjährige „Partners for Change – SOILutions for a Food Secure, Resilient, and Sustainable Future“ Konferenz statt. Kah Walla, Moderatorin der Konferenz und Direktorin von Strategies!, fasst die Diskussionen zusammen und betont, dass gesunde Böden nicht nur die Grundlage der Landwirtschaft sind, sondern das Fundament für eine widerstandsfähige, gerechte und klimafreundliche Zukunft bilden.

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Ein tragbares Radio steht auf frisch geschnittenem Gras auf einem Feld, umgeben von gebündelten Pflanzenstängeln. | © GIZ Ursula Meissner

Zwölf Länder, zwei Podcasts, ein Ziel 

Ein Beitrag der GIZ

Zwei neue Podcast-Formate der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) machen Geschichten aus der Projektarbeit vor Ort hörbar: "Over to you!" aus Malawi und "Voices of Change – Beneficiary Story Book" aus Sambia. Im Zentrum stehen die Gesichter, die hinter dem Wandel zu einer nachhaltigen Ernährungssicherung stecken.

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(c) Caritas San Miguel

Die menschliche Finca

Interview mit Marvin Antonio Garcia Otero

Im Osten El Salvadors kultivieren Campesinos ein Selbstbild, das auch die Jugend auf dem Land halten soll. Mit Hilfe der Caritas haben sie die Anbaumethoden ihren Böden und Traditionen angepasst - die beste Versicherung gegen Landflucht und Kriminalität, sagt Marvin Antonio Garcia Otero, der stellvertretende Direktor der Caritas in der Diözese San Miguel.

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Ein grüner Hintergrund zeigt den Text über junge Menschen, die ländliche Räume beeinflussen, mit Fußabdruckgrafiken.

"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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Eine Person in Jeansjacke hält Bananen inmitten eines üppigen Bananenhains.

Jugendbeschäftigung im Ländlichen Raum

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Somit erhöht sich sowohl der Bedarf an Nahrungsmitteln als auch an produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Jugendlichen im ländlichen Raum bessere Beschäftigungsperspektiven bieten, das ist eines der Ziele des Sektorvorhabens. Denn die junge Bevölkerung ist der Schlüssel zu einer modernen und effizienten Agrarwirtschaft.

Ein Projekt der GIZ

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Eine rote Sprechblase fragt, ob man später den Hof der Eltern übernehmen möchte, begleitet von landwirtschaftlichen Emojis.

Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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Eine Frau geht lächelnd mit einer Gruppe fröhlicher Kinder über einen Feldweg.
Ost-Kongo / Schulkinder und ihre Lehrerin auf einem Schulhof der 40.000 Einwohnerstadt Kaina.

Die Demografie und die Megatrends der Zukunft

Ein Beitrag von Jan Rübel

Was passiert, wenn junge Leute den Ländlichen Raum verlassen? Wie erreicht eine Region den so genannten demografischen Bonus – und wie erntet sie die demografische Dividende? Eine Reise in die Welt der Bevölkerungswissenschaft zeigt: Am wichtigsten ist die Stärkung von Frauenrechten und Bildung. 

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Ein fröhlicher Junge in einer lila Jacke hält Seile auf einem Feld unter blauem Himmel.

Eine Investition in die Zukunft Afrikas

Ein Beitrag von Essa Chanie Mussa (University of Gondar)

Junge Menschen brauchen reale Chancen zur Entwicklung, um der Armut zu entkommen und ihre Ziele zu verwirklichen. Regierungen, politische Entscheidungsträger, internationale Entwicklungspartner und Spender stehen in der Verantwortung, neue Strategien zu entwickeln.

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Titelgrafik mit dem Text "Armut Macht Hunger" und einer Reihe von stilisierten Figuren auf lila Hintergrund.

Armut Macht Hunger

Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability

Die Weltgemeinschaft scheitert im Kampf gegen Hunger, Mangelernährung und Fehlernährung. Das zeigt das der Tiny Atlas „Armut Macht Hunger“ der von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability veröffentlicht wurde. Neben Zahlen und Fakten werden auch die Gründe für Hunger und Fehlernährung dargestellt und erklärt.

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Eine Frau lehnt sich an einen Traktor und telefoniert auf einem Feld, was die Rolle der Digitalisierung in der Landwirtschaft zeigt.

Keine Daten ohne politische Beteiligung

Ein Beitrag von Clare Crowe Pettersson & Lena Bassermann

Der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) der Vereinten Nationen hat neue politische Empfehlungen für die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Zusammenhang mit globaler Ernährungssicherung verabschiedet. Wie geht es damit nun weiter?

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Stephan Exo-Kreischer ist Deutschland-Direktor der Lobby- und Kampagnenorganisation ONE.

Neue Kampagane: "Armut ist sexistisch"

Interview mit Stephan Exo-Kreischer

Das ist der Maßstab für alle: Mehr Rechte für Frauen bilden einen entscheidenden Schlüssel im Kampf gegen extreme Armut und Hunger weltweit, sagt der Deutschland-Direktor von ONE. Die Organisation ist auf politische Kampagnen als Hebel für nachhaltige Veränderung spezialisiert.

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Mehrere Personen arbeiten gebückt auf einem grünen Maisfeld unter klarem, blauem Himmel.

Wie Kleinbauern zu Rohstofflieferanten wurden

Kleinbauern haben in der afrikanischen Landwirtschaft oft das Nachsehen. Zugang zu Märkten und eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit gelingt nur, wenn die Kleinbetriebe ihre Kräfte bündeln. Doch die Betroffenen in Partnerländern sind oft ratlos, was die Realisierung genossenschaftlicher Modelle betrifft. Auch hier unterstützt das BMZ mit der SEWOH und der Sozialstrukturförderung.

Ein Projekt des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V.

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Ein kleines, bunt bemaltes Gebäude steht unter klarem Himmel neben einer Straße, während ein Mann davor lehnt.

Die Lage der Ernährungssicherheit in Kapstadt und St. Helena Bay

Eine Studie von Markus Hanisch, Agustina Malvido, Johanna Hansmann, Alexander Mewes, Moritz Reigl, Nicole Paganini (SLE)

Nach dem COVID-19-Lockdown: Wie marginalisierte Gemeinschaften in Food-Governance-Prozesse einbezogen werden könnten - eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer digitalen und partizipativen Studie des SLE.

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Teilnehmer einer Schulung im Digital Transformation Center Kigali, Ruanda. © Mali Lazell, GIZ

Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ
Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ

Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

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Vier fröhliche Kinder in Schuluniformen genießen gemeinsam eine Mahlzeit an einem Holztisch.
When social shocks and disasters occur, school meals provide a strong incentive for families to keep sending their girls to school. © WFP/Nyani Quarmyne

Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Eine Frau in Burkina Faso füttert ein Kleinkind, während mehrere Kinder auf einer Mauer im Hintergrund sitzen.
Burkina-Faso. © Michael Jooß, GIZ

Auf die Seuche darf kein Hunger folgen!

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE)

Auch wenn COVID-19 die Gesundheit der Menschheit bedroht, dürfen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht mehr Leid verursachen als die Krankheit selbst. Das gilt besonders in armen Entwicklungsländern, wo die Bedeutung der Coronakrise für die Ernährungssicherung weitaus gravierender ist!

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© GIZ / Ollivier Girard

"Das Virus braucht kein Visum"

Interview mit Dr. Ahmed Ouma (CDC)

Regierungen in Afrika koordinieren ihren Kampf gegen Corona über das Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) der Afrikanischen Union. Die Kurve mit der Zahl der Neuinfektionen konnte bisher erfolgreich abgeflacht werden – warum erklärt Dr. Ahmed Ouma, stellvertretender Direktor des CDC im Gespräch mit Tilman Wörtz.

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Eine Gruppe von Frauen posiert lächelnd in einem Raum, einige tragen grüne T-Shirts mit dem Aufdruck "d.light".

Wie der Selbsthilfe-Ansatz kleinbäuerliche Frauen stärkt

Ein Beitrag des INEF und der Kindernothilfe

Die Förderung kleinbäuerlicher Frauengruppen über Selbsthilfe-Ansätze leistet einen entscheidenden Beitrag zur ökonomischen Stärkung der ländlichen Betriebe. Über die Organisation und die verbundenen Gruppenaktivitäten kann extreme Armut reduziert und die Ernährungssituation verbessert werden.

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Ein Mann hält eine Rede auf einem Podium und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift "Good Food For All".

Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Ein Mann in Tarnkleidung überwacht die Essensverteilung an eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene.
Somalia, IDP-Camp Badbado: Securityguards der Camp-Verwaltung kontrollieren die Essensverteilung.

5 Fragen an F. Patterson: Warum mehr Hungernde?

Interview mit Fraser Patterson

Jeden Oktober veröffentlicht die Organisation „Welthungerhilfe“ den Welthunger-Index, mit dem die Hungersituation erfasst wird. Was sind die Trends – und was muss unternommen werden? Fraser Patterson ist Referent für Welternährung und beschäftigt sich mit dem Index.

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Heuschrecken bedecken einen Baumstamm, während im Hintergrund Menschen und Ziegen auf einem trockenen Feld stehen.

Mehr Resilienz angesichts grenzübergreifender Bedrohungen

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Die Klimakrise befeuert immer häufigere Ausbrüche von Heuschreckenplagen. Ein Plädoyer für einen Paradigmenwandel zur Prävention und Mitigation grenzübergreifender Krisen.

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Drei Personen stehen lächelnd vor einer Treppe, während Fotografen im Hintergrund Bilder machen.

Vom Berliner Konsens zur globalen Antwort

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die G7 reagieren beim Gipfel in Elmau auf die verschärfte globale Hungerkrise und mobilisieren zusätzliche 4,5 Milliarden Dollar allein in diesem Jahr. Einen entscheidenden Meilenstein dafür bildete im Vorfeld die internationale Konferenz für globale Ernährungssicherheit „Uniting for Global Food Security“.

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Ein goldenes Weizenfeld erstreckt sich unter einem klaren blauen Himmel, während die Ähren sanft im Wind wiegen.

Ein Dashboard als Schlüsselinstrument für weltweite Ernährungssicherheit

Ein Beitrag des BMZ

Das Bündnis für globale Ernährungssicherheit (Global Alliance for Food Security, GAFS), das gemeinsam von der deutschen G7-Präsidentschaft und der Weltbank ins Leben gerufen wurde, veröffentlichte während der COP27 das Global Food and Nutrition Security Dashboard: Ein Krisenreaktionsinstrument zur raschen Koordination des weltweiten Einsatzes für Ernährungssicherheit.

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Eine kurvenreiche Straße schlängelt sich durch üppig grüne Berge und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Landschaft.

“Wir wollen Hunger und Armut überwinden”

Ein Interview mit Fernanda Machiaveli

Nach der vierjährigen Amtszeit von Bolsonaro versucht die neue brasilianische Regierung, ihr Engagement für die Agrarökologie wieder aufzunehmen, die Abholzung im Amazonasgebiet zu bekämpfen und indigene Gemeinschaften sowie arme Familien vor Hunger zu schützen. Ein Interview mit der Vizeministerin für ländliche Entwicklung und landwirtschaftliche Familienbetriebe, Fernanda Machiaveli.

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Luftaufnahme eines Dorfes mit dicht beieinander liegenden Häusern und grünen Bäumen entlang der staubigen Straßen.

“Wir müssen auf Nachhaltigkeit setzen”

Ein Interview mit Karen Mapusua

Karen Mapusua, Präsidentin des IFOAM Organics International Network, über die Gefahr, dass die Nachhaltigkeit durch die derzeitige Treibstoffkrise und die Inflation aus aus dem Fokus gerät, darüber, warum Biobäuer*innen gehört werden sollten und warum sie auf Fidschi, wo sie lebt, einen anderen Blick auf die "Krisen" der Welt hat.

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Ein Mann hält eine Rede bei der Farmers Day-Veranstaltung unter einem bunten Pavillon im Freien.

Governor's Day with Farmers – Für mehr Diskussion mit lokalen Akteur*innen

Ein Beitrag von William Onura und Larissa Stiem-Bhatia

Auch in der Landwirtschaft ist es wichtig politische Interessensgruppen in den Diskurs mit einzubeziehen. Um die Brücke zwischen praktische Anwendung und politischem Handeln zu bauen, hat der Think Tank TMG den Governor's Day with Farmers (GDF) im Kakamega County in Kenia ins Leben gerufen. Nun fand er zum zweiten Mal statt. Doch was sind die konkreten Ziele und Vorteile des Governor's Days?

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Luftaufnahme einer grünen, landwirtschaftlichen Fläche in Äthiopien neben einer unbefestigten Straße. | © GIZ Climax Film Production

Der Schlüssel zur Umgestaltung der Lebensmittelsysteme liegt in einer integrativen Governance

Ein Beitrag von Daniel Montas

Expert*innen aus Burkina Faso, Kambodscha, Äthiopien, Indien, Kenia und Malawi fanden sich zusammen, um in einem Workshop mit dem Titel "Inclusive Governance of Food Systems Transformation" zu integrativer Governance zu diskutieren. Daniel Montas, TMG Research, über die Erkentnisse.

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Eine Frau in einem roten Blazer steht in einem modernen Konferenzraum und spricht in die Kamera.

Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Eine Gruppe von Menschen diskutiert lebhaft an einem runden Tisch während einer TMG-Forschungssitzung.

Koordinierung als entscheidender Faktor

Ein Beitrag von Emmanuel Atamba & Larissa Stiem-Bhatia

Auf Basis von Gesprächen mit kenianischen Expert*innen veröffentlicht TMG Research ein Kurzdossier, das die Stärkung von Koordinierungsmechanismen für die Governance von Ernährungssystemen hervorhebt. Emmanuel Atamba und Larissa Stiem-Bhatia von TMG Research fassen die Ergebnisse zusammen.

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Fünf Frauen in Madagaskar halten stolz ihre Landtitel in der Hand, während sie bunte Kleidung tragen.

Für eine gerechtere ländliche Realität

Ein Beitrag der GIZ

Anlässlich der COP16 stellt die UNCCD in der #HerLand-Kampagne Frauen als Schlüsselakteure zum Erhalt von Böden und zur Bekämpfung von Dürren in den Fokus. Auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat zur Kampagne beigetragen und sich auf die Sicherung der Landrechte von Frauen konzentriert.

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