Aufbruchsvisionen

Anfang Dezember 2018 traf sich der Vorstand von AGRA zu einer Sitzung in Berlin - das Spitzengremium der "Alliance for a Green Revolution in Africa" besprach die nächsten Schritte ihrer Politik der Modernisierung der Landwirtschaft. Doch wie soll das Agrarwesen Afrikas in zehn Jahren aussehen? Eine Frage - viele Antworten von Experten, die sich rund um die AGRA-Vorstandssitzung trafen.

 

Ich bin ein Alternativtext
Festveranstaltung zur AGRA Tagung im BMZ Berlin mit Strive Masiyiwa. © Frank Schultze/GIZ

© Video von Frank Schultze/GIZ

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Jürgen Vögele, Weltbank

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Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

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Ein Mann in blauer Arbeitskleidung bedient konzentriert eine große Maschinensteuerung in einer Fabrikumgebung.
Arbeiter in der Reismuehle Labana Rice Limited in Birnin Kebbi/Nigeria. © Thomas Imo, GIZ

Nicht nur schmückendes Beiwerk

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Afrika hat die jüngste und am schnellsten wachsende Bevölkerung der Erde. Für viele junge Menschen könnte die Landwirtschaft eine Job-Perspektive bieten. Doch um deren Lebensbedingungen und Jobaussichten auf dem Land zu verbessern, sind politische Reformen und Investitionen dringend notwendig. Denn diese jungen Menschen werden zukünftig im Mittelpunkt der Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung stehen.

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Ein Redner gestikuliert während einer Präsentation beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Festveranstaltung zur AGRA Tagung im BMZ Berlin mit Strive Masiyiwa

Der Kommunikator

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Was haben Elektrotechnik, Telekommunikation und Landwirtschaft gemeinsam? Sie wecken die Leidenschaft von Strive Masiyiwa: Vor 30 Jahren startete er mit 75 Dollar eine Elektroinstallationsfirma, surfte später als Pionier auf der Telekommunikationswelle – und engagiert sich heute für die Transformation afrikanischer Landwirtschaft.

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Mehrere Personen arbeiten auf einem Feld mit einer Maschine, um Getreide zu dreschen, umgeben von großen Heuhaufen.
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Investitionen mit Hebeleffekt

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Wer Armut in Afrika verringern will, muss bei der Landwirtschaft ansetzen. Welche Investitionen die größte Wirkung erzielen, lässt sich durch wissenschaftliche Kriterien definieren.

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Eine Drohne versprüht Pestizide über einem grünen, hügeligen Teefeld bei Sonnenuntergang.

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Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Teilnehmerin des CARI Training-Projets in Suru/Nigeria. Foto: GIZ / Thomas Imo

Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

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"Es war noch nie so möglich"

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel
Somalia / Mogadischu, Juli 2011: diese Frau floh mit ihren Kindern aus dem 250 Kilometer entfernten Baidoa in das IDP-Camp Al-Hidaaya. © Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Globale Verantwortung: Ohne Hungerbekämpfung kein Fortschritt

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Kanzlerin Merkel ist als Ratspräsidentin in ein ambitioniertes europapolitisches Programm gestartet: Kompromisse in den Budgetverhandlungen, ein geordneter Brexit sowie eine angemessene Antwort auf die Corona-Krise. Leider sucht man vergeblich nach jener Position, die sie noch vor kurzem vertrat: Afrikas Wohlstand liegt im Interesse Europas.

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Zwei Frauen diskutieren auf einem Forum über die Transformation der Landwirtschaft in ein Geschäftsfeld.

Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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Benin: Mikrofinanzierung im Agrarsektor.

Ein Stabwechsel

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Subsahara-Afrika steht vor Entwicklungsschüben in der Landwirtschaft, ganze technologischen Entwicklungen könnten übersprungen werden. Doch wie sollen diese gelingen?  Über mögliche Rollen digitaler Dienste und ihre Potenziale.

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Zwei Personen bedienen einen blauen Traktor auf einem staubigen Feld, während andere im Hintergrund zuschauen.
MALAWI, Lilongwe, GIZ Projekt, Handtraktor Training fuer Kleinbauern am Natural Resources College NRC

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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Ein Mann in einem Anzug spricht gestikulierend, während Pflanzen im Hintergrund zu sehen sind.
Fred Swaniker

Geistiger Mörtel für die junge Generation

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Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Ein buntes Plakat bewirbt die People's Counter Mobilization zur Transformation von Lebensmittelsystemen im Juli 2021.

Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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Was läuft bei der Ernährung in Deutschland schief, Herr Plagge?

Ein Interview mit Jan Plagge (Bioland)

Vitaminarme Ernährung muss teurer werden, In-Vitro-Fleisch ist kein Allheilmittel und Agrarsysteme sollten dezentraler aufgestellt werden. Bioland Präsident Jan Plagge im Interview über die Herausforderung der (zukünftigen) Welternährung.

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Eine stilisierte Erdkugel zeigt Lebensmittelverschwendung auf Bauernhöfen mit einem Flugzeug und Bauernhof im Hintergrund.

Wieviel verschwenden wir tatsächlich, Herr McFeely?

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Der WWF hat eine aufsehenerregende Studie zur Verschwendung von Lebensmitteln erstellt. Im Fokus: Die Verluste in der Landwirtschaft. Was getan werden kann, erläutert Peter McFeely, globaler Leiter der Abteilung Kommunikation und strategische Planung

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Luftaufnahme eines grünen Feldes mit parallelen Linien und einer leicht gebogenen Spur.

Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?

Ein Beitrag von Jan Grossarth

Genveränderte Bakterien, die zu essbaren Proteinen werden. Kühe grasen auf dem Feld und in einer industrielle Kreislaufwirtschaft entsteht kein Abfall. Journalist Jan Grossarth sieht ein Silberstreifen am Horizont für die Zukunft der Welternährung.

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Eine globale Ansicht der Erde mit dem Titel "BMZ-Kernthemenstrategie: Eine Welt ohne Hunger" wird gezeigt.

Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

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Luftaufnahme von überfluteten Feldern und Landstraßen nach starkem Regen in einer ländlichen Gegend.

Mit „Soft Law“ bäuerliche Landrechte stärken

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Wie freiwillige Leitlinien zur verantwortungsvollen Nutzung von Ländereien, Fischereien und Wäldern (VGGT) zu sichereren Landrechten beitragen.

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Zwei Frauen sitzen inmitten von Pflanzensetzlingen in geordneten Reihen auf einer landwirtschaftlichen Fläche.

Zusammenarbeit und wirksame Anreize für nachhaltige Landnutzung

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Das zweite GFFA Expertenforum unterstreicht die Notwendigkeit politischer Führungsaktion, um globale Trends der Landdegradation umzukehren.

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Zwei Personen mit Strohhüten arbeiten in einem grünen Reisfeld und untersuchen die Pflanzen.

„Die Türen sind offen - wir Farmer sind bereit‟

Ein Interview mit Shamika Mone (INOFO) und Elizabeth Nsimadala (EAFF)

Auf dem „UN Food Systems Summit‟ im September 2021 waren landwirtschaftliche Verbände zum ersten Mal bis auf die höchste Ebene vertreten. Zwei Vertreterinnen sprechen über die Verbindung von persönlichen Aufgaben mit der Repräsentation regionaler Bedürfnisse und internationalen Verhandlungen.

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Eine Frau in einem blühenden Kleid steht in einem grünen Feld unter bewölktem Himmel und strahlt Ruhe aus.

Was muss sich für Afrikas Jugend ändern, Kah Walla?

Ein Interview mit Kah Walla

Ein Gespräch mit der Aktivistin und Unternehmerin Kah Walla darüber, was sich für junge Menschen in Afrikas ländlichem Raum ändern muss.

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Eine indische Frau in traditioneller Kleidung bearbeitet Erde in einem ländlichen, überdachten Bereich.

Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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Eine große Herde Rinder wird von mehreren Hirten über eine asphaltierte Straße in einer ländlichen Umgebung geführt. | © GIZ

Krisensicherheit für unsere Nahrungsmittelsysteme: Was getan werden muss

 

Ein Beitrag von Alexander Müller, Dr. Adam Prakash und Dr. Elena Lazutkaite

Basierend auf einer wissenschaftlichen Studie des TMG Think Tanks, beleuchten die Autoren verschiedene Herausforderungen im Kampf gegen die Hungerkrise. Die Erkenntniss zeigen, dass der Klimawandel, Konflikte und die Coronapademie die Lebensmittel- und Energiepreise in die Höhe treiben.

 

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Text der BMZ-Kernthemenstrategie zu globaler Agrartransformation über einem Bild der Erde im Weltraum.

JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Dichte tropische Vegetation zeigt die Vielfalt der Pflanzen mit großen, grünen Blättern im Regenwald.

Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Ein Redner spricht auf einem Podium vor einem Panel beim Global Forum für Ernährung und Landwirtschaft 2023.

Wie ein Wandel der Ernährungssysteme gesteuert werden kann

Ein Beitrag von Daniel Montas und Jan Rübel

Die Transformation der Food Systems gilt als neuer Zaubercode – doch es fehlen effektive Strategien. Eine Expert*innengruppe hat nun Voraussetzungen dafür diskutiert, wie dieser Prozess effizient gesteuert werden könnte. Das einstimmige Fazit der VertreterInnen aus Politik, Jugend, Zivilgesellschaft, Bauernorganisationen, Privatwirtschaft und Wissenschaft: Eine Transformation ist möglich. Aber sie braucht einen umfassenden Drive von innen.

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Vier Personen diskutieren angeregt bei einer Podiumsdiskussion vor einem Hintergrund mit landwirtschaftlichen Motiven.

Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Der Planet Erde mit Fokus auf Afrika leuchtet im Weltraum, umgeben von funkelnden Sternen.

Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Ein grünes Weizenfeld erstreckt sich unter einem dramatisch bewölkten Himmel in der Ukraine.

Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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Junge Pflanzen wachsen in einem geordneten Muster in einer Gärtnerei, umgeben von üppigem Wald.

Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Ein großes Containerschiff mit bunten Frachtboxen fährt unter einem klaren blauen Himmel über das Meer.

2022, ein Jahr der Krise – Was bedeutet das für den afrikanischen Handel und die Ernährungssicherheit?

Ein Beitrag von Ousmane Badiane

Der Africa Agriculture Trade Monitor 2022 (AATM) wurde von IFPRI und AKADEMIYA2063 veröffentlicht. Der Bericht analysiert die kurz- und langfristigen Trends und Triebkräfte der afrikanischen Agrarhandelsströme, einschließlich regionaler Politiken und der Rolle der globalen Märkte.

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Ein weites Feld goldener Weizenähren erstreckt sich unter einem klaren blauen Himmel in der Ukraine. | © Unsplash

Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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©GaÎl GellÈ
Cote d'Ivoire

Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Eine Weltkarte zeigt das Wirtschaftswachstum 2020 mit farblichen Markierungen für verschiedene BIP-Veränderungen.
BIP Wachstum 2020

5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

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Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Ein stolzer Hahn steht in einem ländlichen Hühnerstall, umgeben von anderen Hühnern.

Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Frauen in bunten Gewändern schütten Getreide in einem Feld, um es zu reinigen, unter klarem Himmel.

Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Junge Pflanzen wachsen aus der Erde in einem Garten, umgeben von grünem Laub und natürlichem Licht.

Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Eine Frau in einem bunten Kleid und Hut bearbeitet mit einer Hacke einen Acker auf dem Land.

Bäuerliche Organisationen möchten in die Gestaltung der Agrarpolitik einbezogen werden

Ein Interview mit Kolyang Palebele

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. "Frauen und junge Menschen brauchen Zugang zu Land. Und sie brauchen finanzielle Unterstützung, dieses Land zu bewirtschaften." - so Kolyang Palebele, Präsident der Panafrikanischen Bauernorganisation (PAFO) im Gespräch.

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Verschiedene Szenen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, illustriert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung.

"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

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Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Zwei Personen pflügen ein rotes Feld mit Ochsen, begleitet von Text zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme.

BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

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Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Vier Personen präsentieren stolz ein großes Dokument bei einem "Partners for Change"-Event.

Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

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Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Menschen in einem großen Saal verfolgen eine Podiumsdiskussion über Partnerschaften für Veränderung.

Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

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Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Ein Smartphone zeigt das "Food for Transformation" Podcast-Logo, flankiert von zwei kabellosen Ohrhörern auf Holz.

Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Teilnehmer einer Konferenz hören aufmerksam zu, während sie Notizen machen und einen Laptop verwenden.

Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Eine Frau steht lächelnd an einem Messestand von Savour Route mit Getränken und Gewürzen.

Frauenpower in der globalen Bio-Branche

Ein Beitrag der GIZ

Frauen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit – trotzdem wird ihre Arbeit in der Landwirtschaft oft nicht gewürdigt und sie haben schlechteren Zugang zu Land und Krediten. Drei Agrarunternehmerinnen aus Indien, Côte d’Ivoire und Sri Lanka berichteten auf der diesjährigen BIOFACH-Messe in Nürnberg, wie sie sich und anderen Frauen mehr Platz in der Branche verschaffen.

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Ein frisch gepflügtes Feld erstreckt sich unter einem bewölkten Himmel, mit Bäumen im Hintergrund. | © GIZ

Reform der Agrarpolitik für eine nachhaltige Transformation

Ein Beitrag von IFPRI

Die globalen Lebensmittelsysteme sind mit multiplen Belastungen konfrontiert. Es ist dringender denn je, sie resilienter, gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu machen. Ein wichtiges Instrument für einen solchen Wandel ist die Reform der Agrarpolitik und die Neuausrichtung der Agrarförderung, wie in einem vom International Food Policy Research Institute (IFPRI) mitorganisierten Online-Seminar diskutiert wurde.

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Eine vielfältige Gruppe von Menschen posiert auf einer Bühne vor einem Banner mit der Aufschrift "Unser Erbe, Unsere Zukunft".

Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Eine Frau in einem rosa Kopftuch und schwarzem Kleid steht lächelnd vor üppigem Grün und blühenden Rosen.

Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

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Eine große Gruppe von Menschen versammelt sich bei einem P4C-Netzwerktreffen zur Förderung nachhaltiger Lebensmittel.

Nachhaltige & resiliente Agrar- und Ernährungssysteme – Wir sind auf dem Weg!

Ein Beitrag von Kah Walla

Das diesjährige Netzwerktreffen der Partners for Change (P4C), einem Netzwerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), fand am 26. und 27. Juni 2024 in Nairobi, Kenia, statt. Kah Walla, Moderatorin der Veranstaltung und Geschäftsführerin von Strategies!, gibt einen Einblick in die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse.

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Eine Frau in einem Hühnerstall hält ein Tablett voller Eier und lächelt in die Kamera.

Die Zukunft pflanzen

Ein Beitrag der GIZ

Die größte junge Generation Afrikas hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Junge Unternehmer*innen wie Febelsa in Mosambik bauen landwirtschaftliche Betriebe auf, die das lokale Wachstum fördern.

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Eine Gruppe von Menschen posiert vor einem Projektorbildschirm bei einer Konferenz des CAADP für Ernährungssicherheit.

Afrikanische Union stellt Weichen für die Zukunft

Ein Beitrag der GIZ

Vom 9. bis 11. Januar 2025 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Kampala, Uganda. Mit einer klaren Vision und konkreten Maßnahmen zielt die Kampala-Agenda darauf ab, die Agrar- und Ernährungssysteme des Kontinents bis 2035 klimaresistent, fair und zukunftsfähig zu machen.

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In einem üppigen Wald erntet eine Gruppe Menschen fleißig Kakaofrüchte und sammelt sie in einem großen Behälter.

10-Punkte-Plan für einen nachhaltigen Kakaosektor

Ein Beitrag von Jens Busma

Das Entwicklungsministerium (BMZ) und das Landwirtschaftsministerium (BMEL) haben einen 10-Punkte-Plans für einen nachhaltigen Kakaosektor vorgestellt. Die Neufassung berücksichtigt die Lieferkettengesetzgebung und aktuelle Entwicklungen. Sie legt besonderen Fokus auf existenzsichernde Einkommen, verantwortungsvolle Einkaufspraktiken sowie ökologischen und klimafreundlichen Kakaoanbau.

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Eine Frau sitzt und überprüft Kakaobohnen in einem Holzrahmen auf dem Boden.

„Wir sind nicht einmal bei der Hälfte der Strecke angelangt“

Interview mit Claudia Brück und Torben Erbrath

Die Nachfrage nach fair gehandeltem Kakao wächst – doch wie reagiert die Industrie? In einem Doppelinterview sprechen Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, und Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie, über Fortschritte, Herausforderungen und die Frage, warum echte Veränderungen nur mit langfristigem Engagement entlang der gesamten Lieferkette gelingen.

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Eine Gruppe von Frauen jubelt fröhlich auf einer Terrasse und feiert weibliche Führung.

Female Leadership – ein Hebel zur Transformation

Ein Gespräch mit Carmen Torres Ledezma & Oluwaseyi Kehinde-Peters

Female Leadership ist ein zentraler Baustein für die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen. Darum ist von größter Bedeutung, geschlechtersensible Ansätze voranzubringen, um die Präsenz von Frauen in Führungspositionen in der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern und diese Systeme gerechter, nachhaltiger und resilienter zu gestalten.

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Eine Frau präsentiert auf der BIOFACH-Messe ein Produkt vor einem Regal mit biologischen Lebensmitteln.

BIOFACH als Game Changer für Bio-Produzent*innen

Von Claudia Jordan

Im Jahr 2025 feiern die GIZ und das Import Promotion Desk (IPD) zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit ihrem gemeinsamen Stand auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg konnten sie über 300 Bio-Unternehmen aus Partnerländern auf dem europäischen Markt bekannt machen. Und die Reise geht weiter – trotz Herausforderungen auf dem globalen Markt.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hängt weiße Bündel an eine Wand aus geflochtenem Material.

Gender-transformative Ansätze: Potenziale aller fördern

Ein Beitrag der GIZ

Studien zeigen: Frauen wirtschaften in der Landwirtschaft oft effizienter und nachhaltiger. Hätten sie denselben Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 30 Prozent steigen. Doch es geht um mehr als Produktivität. Wie können gender-transformative Ansätze (GTA) den Wandel vorantreiben und warum sind sie entscheidend für einen nachhaltigen Wandel?

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Eine große Gruppe von Menschen posiert gemeinsam für ein Gruppenfoto vor einem Gebäude mit Pflanzen im Hintergrund.

Angepasste Finanzdienstleistungen – ein Schlüssel zur Transformation

Ein Beitrag der GIZ

Im März trafen sich Delegationen aus neun Partnerländern in Berlin auf der Partnerkonferenz Scaling Access to Finance for Agripreneurs. Zusammen mit AUDA-NEPAD, IFAD, BMZ, GIZ und anderen Institutionen arbeiteten rund 100 Teilnehmer praktikable Lösungen aus, um die finanzielle Einbindung in die Prozesse zur Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen voranzubringen und übergeben ihre Schlussfolgerungen an den Kampala-CAADP-Prozess der AU.

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Eine Frau sortiert Gemüse auf einem belebten Marktstand, umgeben von bunten frischen Produkten und anderen Verkäufern.

Ernährung im Zentrum inklusiver Entwicklung – Team Europe beim N4G 2025

Ein Artikel der GIZ

Auf dem Gipfel Nutrition for Growth 2025 in Paris stellt Team Europe – bestehend aus der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten – Ernährung als Motor für Resilienz, Gleichstellung und Menschenrechte ins Zentrum internationaler Politik. Über die Ergebnisse des Gipfels herrscht Einigkeit: mit starken Partnerschaften und innovativen Ansätzen aus Zusagen konkrete Fortschritte entstehen zu lassen.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hält frisch geerntete Auberginen auf einem Feld, umgeben von anderen Erntehelferinnen.

Gemeinsam für gesunde Ernährung weltweit

Ein Beitrag von Jan Rübel

Der weltweite Kampf gegen Mangelernährung braucht mehr als nur Worte – das zeigt der Nutrition for Growth Gipfel in Paris. Mit umfassenden Zusagen und klaren Forderungen ist ein Signal gesetzt: Gesunde Ernährung muss globale Priorität werden. Doch wie sehen das die Teilnehmenden aus Ländern wie dem Jemen oder Timor-Leste?

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Ein Whitepaper der Global Donor Platform thematisiert die Finanzierung von Agrarlebensmittelsystemen für Mensch und Umwelt.

Finanzierung von Agrar- und Ernährungssystemen für Menschen, Planet und Wohlstand

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Die Global Donor Platform for Rural Development hat kürzlich ein White Paper mit dem Titel „Financing Agrifood Systems for People, Planet and Prosperity“ veröffentlicht. Darin werden sechs Maßnahmen vorgestellt, um das nötige Kapital, Partnerschaften und Innovationen für Veränderungen im großen Maßstab zu mobilisieren.

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Ein Mann in traditioneller Kleidung und lila Hut steht lächelnd in einem grünen Garten vor einem Backsteingebäude.

„Wir haben hohe Erwartungen an die Kampala-Erklärung”

Ein Interview mit Lawani Arouna

Die ländliche Bevölkerung und vulnerable Gruppen sollten eingebunden werden bei der Umsetzung der Kampala Erklärung der Afrikanischen Union zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme. Das fordert der Soziologe Lawani Arouna, Vizepräsident des Regionalen Dachverbands der Bauernverbände in Westafrika (ROPPA).

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Teilnehmer einer Konferenz diskutieren beim SOILution-P4C-Treffen in einem großen, modernen Konferenzraum.

Bessere Böden für eine nachhaltige Zukunft

Ein Artikel von Kah Walla

Im Mai fand die diesjährige „Partners for Change – SOILutions for a Food Secure, Resilient, and Sustainable Future“ Konferenz statt. Kah Walla, Moderatorin der Konferenz und Direktorin von Strategies!, fasst die Diskussionen zusammen und betont, dass gesunde Böden nicht nur die Grundlage der Landwirtschaft sind, sondern das Fundament für eine widerstandsfähige, gerechte und klimafreundliche Zukunft bilden.

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Ein tragbares Radio steht auf frisch geschnittenem Gras auf einem Feld, umgeben von gebündelten Pflanzenstängeln. | © GIZ Ursula Meissner

Zwölf Länder, zwei Podcasts, ein Ziel 

Ein Beitrag der GIZ

Zwei neue Podcast-Formate der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) machen Geschichten aus der Projektarbeit vor Ort hörbar: "Over to you!" aus Malawi und "Voices of Change – Beneficiary Story Book" aus Sambia. Im Zentrum stehen die Gesichter, die hinter dem Wandel zu einer nachhaltigen Ernährungssicherung stecken.

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(c) Caritas San Miguel

Die menschliche Finca

Interview mit Marvin Antonio Garcia Otero

Im Osten El Salvadors kultivieren Campesinos ein Selbstbild, das auch die Jugend auf dem Land halten soll. Mit Hilfe der Caritas haben sie die Anbaumethoden ihren Böden und Traditionen angepasst - die beste Versicherung gegen Landflucht und Kriminalität, sagt Marvin Antonio Garcia Otero, der stellvertretende Direktor der Caritas in der Diözese San Miguel.

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(c) Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe
Liberia / Monrovia 2015: Vor dem Elwa Hospital kontrolliert ein Mitarbeiter mit einem Infrarot-Thermometern die Temperatur der ambulanten Patienten.

“Corona entlarvt die Schwächen unserer Ernährungssysteme”

Interview mit Arif Husain (WFP)

Die Vereinten Nationen planen einen Gipfel zu Ernährungssystemen - und nun diktiert das Corona-Virus die Agenda. Der Chefökonom des UN-Welternährungprogramms zieht eine aktuelle Bilanz. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Pandemien, die Chromosomen der Entwicklung – und über die Konflikte, die sie hemmen.

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Ein grüner Hintergrund zeigt den Text über junge Menschen, die ländliche Räume beeinflussen, mit Fußabdruckgrafiken.

"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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Vier Menschen arbeiten gemeinsam in einem Feld und bearbeiten den Boden mit Hacken unter einem strahlend blauen Himmel.
Kenia, Machakos / Frauen bei der Feldarbeit in ihren selbst angelegten Gemüsebeeten.

"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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Ein Mann hält einen Vortrag und spricht in ein Mikrofon, während er ein Dokument vor einem Publikum präsentiert.

Der Big Bang ist möglich

Interview mit Joachim von Braun

Zufriedene junge Menschen auf dem Land, grüne Entwicklung und der Anschluss ans digitale Zeitalter – auch in Afrika hält Professor Joachim von Braun dieses Zukunftsszenario für möglich. Seit drei Jahrzehnten erforscht der Agrarwissenschaftler, welche Stellschrauben der Politik zur Schaffung von Wohlstand auf dem Kontinent zur Verfügung stehen

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Stephan Exo-Kreischer ist Deutschland-Direktor der Lobby- und Kampagnenorganisation ONE.

Neue Kampagane: "Armut ist sexistisch"

Interview mit Stephan Exo-Kreischer

Das ist der Maßstab für alle: Mehr Rechte für Frauen bilden einen entscheidenden Schlüssel im Kampf gegen extreme Armut und Hunger weltweit, sagt der Deutschland-Direktor von ONE. Die Organisation ist auf politische Kampagnen als Hebel für nachhaltige Veränderung spezialisiert.

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Eine Person in Jeansjacke hält Bananen inmitten eines üppigen Bananenhains.

Jugendbeschäftigung im Ländlichen Raum

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Somit erhöht sich sowohl der Bedarf an Nahrungsmitteln als auch an produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Jugendlichen im ländlichen Raum bessere Beschäftigungsperspektiven bieten, das ist eines der Ziele des Sektorvorhabens. Denn die junge Bevölkerung ist der Schlüssel zu einer modernen und effizienten Agrarwirtschaft.

Ein Projekt der GIZ

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Drei Personen ernten Gras auf einem weiten Feld unter klarem Himmel, wobei eine Frau einen roten Schal trägt.

Vernetzte Lebensräume in Subsahara-Afrika – Leben zwischen Stadt und Land

Im Rahmen der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ werden Forschungsergebnisse zu Transformationsprozessen und Gestaltungsinstrumenten in Subsahara-Afrika veröffentlicht.

Ein Projekt des SLE

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Das Bild zeigt das Wort "NOTRAGER" diagonal durchgeschnitten auf einem schwarzen Hintergrund, inspiriert von "FrontPage".

Exklusive Kurzgeschichte: Der Blockchain Blues

Ein Beitrag von Solomon King Benge

Ein Bauernhof in Afrika, im Jahr 2080. Alles ist digitalisiert. Die Blockchain ist allmächtiger Bezugspunkt, die Farm gedeiht. Und dann geht alles schief. Eine dystopische Kurzgeschichte - exklusiv aufgeschrieben für SEWOH.

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Eine Frau in einem Maisfeld schaut lächelnd auf ihr Handy, während sie einen Stock hält.

Eine Chance für den Kontinent

Ein Beitrag der Bill & Melinda Gates Foundation

Afrikas Bevölkerung ist jung und bereit, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Die Landwirtschaft bietet dafür große Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bill & Melinda Gates Foundation will die kommende Generation auf diesem Weg unterstützen.

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Eine behandschuhte Hand überprüft sorgfältig die Qualität von Schokoladen auf einem Produktionsband.
Baden-Württemberg, Waldenbuch: in der Vertafelung bei dem Süßwarenhersteller Alfred Ritter.

Von Anfang bis Ende gedacht: Eine Vision der Verknüpfung

Ein Beitrag von Tanja Reith

Bisher agiert Landwirtschaft in Afrika wie allein vor sich hin. Kleinbäuer*innen, digital verknüpft mit den globalen Wertschöpfungsketten in der Nahrungsmittelindustrie – wie könnte das funktionieren? Eine Anleitung.

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Eine rote Sprechblase fragt, ob man später den Hof der Eltern übernehmen möchte, begleitet von landwirtschaftlichen Emojis.

Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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Ein fröhlicher Junge in einer lila Jacke hält Seile auf einem Feld unter blauem Himmel.

Eine Investition in die Zukunft Afrikas

Ein Beitrag von Essa Chanie Mussa (University of Gondar)

Junge Menschen brauchen reale Chancen zur Entwicklung, um der Armut zu entkommen und ihre Ziele zu verwirklichen. Regierungen, politische Entscheidungsträger, internationale Entwicklungspartner und Spender stehen in der Verantwortung, neue Strategien zu entwickeln.

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Ein lächelnder Mann steht vor einem roten Traktor auf einem frisch gepflügten Feld unter blauem Himmel.
Äthiopien,

Wie viel Privatinvestition kann Landwirtschaft vertragen?

Ein Beitrag von Pedro Morazán

Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.

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Zwei Frauen in traditionellen Kleidern lächeln, während sie mit Kindern durch eine lebhafte Straße spazieren.
Mannequins präsentieren in einem Stadtviertel von Maroua / Cameroun Designer-Kollektionen.

Schluss mit armselig

Ein Beitrag von Marcellin Boguy (Notre Voie)

In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.

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Ein Mann hält einen Vortrag vor einer Gruppe, die aufmerksam in einem Raum mit gelben Wänden zuhört.
Äthiopische Bauern erhalten eine Schulung zum Imker. Seyo / Äthiopien

Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Ein schmaler Pfad führt durch eine üppige grüne Landschaft zu einem Dorf mit strohgedeckten Hütten unter dunklem Himmel.
Ein schweres Unwetter zieht im Hochland von Angola auf.

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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Eine Frau in einem lila Kleid sitzt lächelnd neben einer kunstvoll geschnitzten Holzskulptur.
Porträt Dr. Agnes Kalibata, Präsidentin des Bündnis für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.

Müssen wir ein neues Ernährungssystem wagen?

Ein Beitrag von Dr. Felix zu Löwenstein (BÖLW)

Ausbleibende Saisonarbeitskräfte und Virenexplosion in Schlachthöfen, steigende Gemüsepreise, Klimakrise - all das macht deutlich, was eigentlich schon seit Jahrzehnten klar ist: unser Ernährungssystem ist zwar hoch produktiv. Es ist aber nicht resilient.

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Ein Mann steht in einem grünen Feld und benutzt sein Smartphone, während er einen schwarzen Rucksack trägt.

Digitalisierung: Die Zukunft der Landwirtschaft?

Ein Beitrag der GIZ

Digitale Instrumente für eine klimaintelligente Landwirtschaft einsetzen: Auf der ICTforAg Konferenz im März 2022 diskutierte die digitale Landwirtschafts-Community die Herausforderungen und Chancen der nächsten Grünen Revolution.

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Teilnehmer einer Konferenz heben die Hand, um sich an einer Diskussion über die Gestaltung von Lebensmittelsystemen zu beteiligen.

“Invite yourself“ – Bäuerliche Organisationen als zentrale Akteure von Ernährungssystemen

Ein Beitrag der Andreas-Hermes-Akademie

Die Andreas Hermes Akademie (AHA) diskutierte mit 30 Vertreter:innen bäuerlicher Organisationen die Transformation der Ernährungssysteme.

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Eine Frau arbeitet in einem üppigen grünen Feld, während im Hintergrund weitere Menschen bei der Ernte helfen.

Deutsche G7-Präsidentschaft – Mit aller Macht gegen den Hunger 

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Im Vorfeld des G7-Gipfels diskutierten Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschft nachhaltige und effektivere Handlungsoptionen der G7-Staaten zur Hungerbekämpfung.

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Eine Person hält eine Schüssel mit verschiedenen afrikanischen Feldfrüchten, darunter Mais und Süßkartoffeln.

Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Eine Ziege steht auf einer blühenden Wiese vor einem Haus mit Palmen im Hintergrund.

Wie ein nigerianisches Fintech-Unternehmen 1 Milliarde US-Dollar für landwirtschaftliche Betriebe sichern möchte

Ein Interview mit Blessing Mene

Für Kleinbäuer*innen ist es oft schwierig, eine finanzielle Förderung zu erhalten. Doch mit einer nigerianischen Fintech-App soll das jetzt anders werden: Gründer Blessing Mene darüber, was seine App bietet – und über die Möglichkeiten und Grenzen der Agrarfinanzierung.

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Eine lächelnde Frau hebt in einem Konferenzraum die Hand, während sie an einer Diskussion teilnimmt.

Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

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Eine lächelnde Frau in bunter Kleidung steht in einem blühenden Senffeld und genießt den sonnigen Tag.

Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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Zwei Hände halten frische Erde voller Regenwürmer, die lebendige Bodenbewirtschaftung symbolisieren. | © Dreamcatcher Productions

Afrikanische Länder beschließen Maßnahmen für mehr Bodengesundheit

Ein Beitrag der GIZ

Auf dem Africa Fertilizer and Soil Health Summit (AFSH), der im Mai von der Afrikanischen Union (AU) und der kenianischen Regierung ausgerichtet wurde, ist die Nairobi Declaration verabschiedet worden. Ziel ist es, die inländische Produktion von organischen und anorganischen Düngemitteln bis 2034 zu verdreifachen und den Zugang für Kleinbäuer*innen zu verbessern.

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Eine Gruppe von Menschen diskutiert lebhaft an einem runden Tisch während einer TMG-Forschungssitzung.

Koordinierung als entscheidender Faktor

Ein Beitrag von Emmanuel Atamba & Larissa Stiem-Bhatia

Auf Basis von Gesprächen mit kenianischen Expert*innen veröffentlicht TMG Research ein Kurzdossier, das die Stärkung von Koordinierungsmechanismen für die Governance von Ernährungssystemen hervorhebt. Emmanuel Atamba und Larissa Stiem-Bhatia von TMG Research fassen die Ergebnisse zusammen.

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Eine Hand hält gesunden, dunklen Boden, während die andere helleren, ungesunden Boden zeigt, umgeben von grünem Laub. | © GIZ

Wie sorgen wir für bessere Böden, Herr Ameen?

Ein Gespräch mit Minhaj Ameen

Bodengesundheit ist die Grundlage der Landwirtschaft und damit eine entscheidende Voraussetzung für die Ernährung der Menschheit. Minhaj Ameen vom Agroecology Fund darüber, wie die Lösungen für bessere Böden aussehen können.

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Ein lächelnder Mann mit einer Hacke und eine Frau mit einem Korb voller Ernte zeigen Stolz auf ihre landwirtschaftliche Arbeit.

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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Ein Mann gestikuliert lebhaft vor einem Podium, während Lutz Hartmann und eine Frau lächelnd auf Stühlen sitzen.
Lutz Hartmann bei der Podiumsdiskussion.

Neue Chance

Interview mit Lutz Hartmann

Lutz Hartmann hat sich mit der Pacht einer dreihundert Hektar großen Obstplantage in Äthiopien einen lang gehegten Traum verwirklicht: In Afrika ein eigenes Unternehmen zu führen. Nun geht ihn die Frage, wie sich Afrika entwickelt, auch persönlich an.

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Ein Mann und eine Frau präsentieren stolz die Maano-App auf einem Smartphone im Freien.

Ebay gegen den Hunger - eine App hilft Kleinbauern in Sambia, ihre Ernten zu verkaufen

Weltweit sind Kleinbauern gezwungen, ihre Ernten aufgrund fehlender Marktinformationen unter Preis zu verkaufen. Eine neue App von UN World Food Programme (WFP) will das ändern.

Ein Projekt des WFP

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Drei Reis-Fischbauern in Haute Matsiatra arbeiten mit einem Netz in einem Wasserbecken, umgeben von terrassierten Feldern.

Nachhaltige handwerkliche Fischerei und Aquakultur im ländlichen Raum

Fisch ist aufgrund seiner Nährstoffe ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Mangel- und Unterernährung. Aber nicht nur das zeichnet ihn aus. Fisch bildet auch die Lebens- und Beschäftigungsgrundlage von 600 Millionen Menschen weltweit.

Ein Projekt der GIZ

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Menschen sortieren frischen Fisch in Booten am See, während Fischer im Hintergrund arbeiten.
Kisumu in Westkenia: Anlandung der kleinen Sardinen am Ufer des Viktoriasee. © Dirk Ostermeier, GIZ

Kleine Fische mit großem Potenzial

Ein Beitrag von Paul van Zwieten

Die afrikanische Binnenfischerei ist zunehmend auf den Fang kleiner Fischarten angewiesen, die sonnengetrocknet über weite Distanzen gehandelt werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag gegen "versteckten Hunger": Im Ganzen verzehrt sind Kleinfische eine wichtige Quelle für Mikronährstoffe. Nur hat dies die Politik leider noch nicht erkannt.

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Ein Landwirt geht mit einem Korb durch eine neblige Kaffeeplantage, umgeben von üppigen Kaffeepflanzen.

Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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Menschen tragen in einem lebhaften Markt in Abidjan Körbe voller bunter Früchte und Gemüse auf ihren Köpfen.
Lebensmittelmarkt in Abidjan. © GIZ

Referenzwerte: Ein Baustein auf dem Weg zu sozialer Gerechtigkeit

Ein Beitrag von Friederieke Martin (GIZ)

Eine schnelle und kostengünstige Methodik berechnet existenzsichernde Einkommen und Löhne für eine Vielzahl an Ländern. Die GIZ hat zusammen mit Fairtrade International und Richard und Martha Anker ein Instrument zu geben, mit dem Unternehmen Einkommens- und Lohnlücken einfacher analysieren können.

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Ein Kassenbon-Design mit der Aufschrift "Supermarkt-Check 2020" und einem Einkaufswagensymbol.

Supermärkte im Menschenrechtscheck

Ein Beitrag von Dr. Franziska Humbert (Oxfam)

In seinem dritten Jahr zeigt der Supermarkt-Check der Organisation Oxfam vor allem einen klaren Trend auf: Es geht! Supermärkte im Norden können ihre bisherigen Geschäftspolitiken ändern und stärker auf die Rechte derjenigen Menschen in aller Welt ausrichten, die Lebensmittel anbauen und ernten. Es geht aber nicht ohne Druck. 

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Mehrere bunte Kakaofrüchte liegen auf einem steinigen Untergrund und zeigen ihre vielfältigen Farben und Formen.
Früchte des Kakaobaums (c) Herzau/Welthungerhilfe/ Demokratische Republik Kongo

Bittere Frucht

Ein Beitrag von Frank Brunner

Wieso wird Schokolade nicht dort in Tafeln gegossen, wo auch der Kakao angebaut wird? Autor Frank Brunner analysiert die brüchige Wertschöpfungskette der Branche von der Plantage bis in den Supermarkt.

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Zwei Menschen arbeiten konzentriert auf einem grünen Reisfeld, inspiriert von nachhaltiger Landwirtschaft.
Mit Mensah Adrekpe (56 Jahre) bewirtschaftet Essi Essenam Ameganui (48 Jahre) ihr Reisfeld.

Der Preis ist nicht alles

Ein Beitrag von Bettina Rühl

Einheimischer Reis kostet in Togos Hauptstadt Lomé fast doppelt so viel wie die importierte Ware aus Thailand. Doch es gibt gute Gründe, das lokale Produkt zu bevorzugen.

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Ein Mann im Anzug sitzt nachdenklich an einem Tisch, während bunte Kunstwerke die weiße Wand im Hintergrund schmücken.
Porträt des Unternehmers Alfred Theodor Ritter (61 Jahre).

Sklaven stellen keine Qualität her

Interview mit Alfred Ritter

Ritter Sport kennt jedes Kind in Deutschland. Die meisten Kinder, die auf westafri-kanischen Plantagen Kakao ernten, haben dagegen noch nie Schokolade gegessen. Kann ein Schokoladenfabrikant die Welt ändern? Ein Gespräch mit Alfred Ritter über Macht und Ohnmacht eines Unternehmers.

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Eine Gruppe von Menschen betrachtet Sojapulver und Verpackungen auf einem Teller.

„Aus Soja lässt sich mehr machen, als nur Mehl“

Ein Bericht von Johanna Steinkühler (GIZ)

Die Sojabohne ist eine natürliche Ackerfrucht, aus der man ein Menge Lebensmittel herstellen kann. Also startete Tata Bi erst alleine, dann mit einigen anderen Frauen einen kleinen Weiterverarbeitungsbetrieb, der den Frauen ganzjährig eine zusätzliche Einnahmequelle neben dem Verkauf der Sojabohnen bietet.

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Arbeiterinnen verarbeiten in einer Fabrik mit Masken und Schürzen Cashewnüsse an einem Tisch.
Die Covid-19 Pandemie verdeutlicht die Anfälligkeit globaler Lieferketten, wie z.B. der Cashewproduktion in Westafrika. © Michael Drexler, GIZ

Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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(c) Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe
Republik Niger / Kollo, Nov. 2017: Müttern haben sich für den Vortrag "richtige Ernährung für Kinder" der NGO Kundji Fondo im Dorfzentrum versammelt.

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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Eine Person hält eine Handvoll weißer Körner über einer großen Schale voller Getreide.

Erklärung der Ko-Vorsitzenden: GAFSP und die COVID-19-Pandemie

Ein Beitrag von GAFSP

COVID-19 hat beispiellose Auswirkungen auf die Welt. Wie immer sind die Schwächsten am härtesten betroffen, sowohl zu Hause als auch – und dort besonders – im Ausland. Ein gemeinsamer Aufruf des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und des Department for International Development (DFID).

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Ein Arbeiter in gelber Kleidung erntet Früchte in einer dichten Palmölplantage mit hohen Palmen.

Kein Regenwald für unseren Konsum

Ein Beitrag von Jenny Walther-Thoß (WWF)

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

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Ein komplexes Netzwerk aus farbigen Kabeln und Schaltern ist auf einem technischen Schaltplan angeordnet.

Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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Grafik mit dem Titel "Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung" und passenden Symbolen.

Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Ein Mann mit rotem Helm bedient eine landwirtschaftliche Maschine in einem modernen Verarbeitungsbetrieb.

„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Drei Personen diskutieren auf einer Bühne während eines Podcasts mit dem Titel "Vom Feld ins Regal".

Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

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Illustration zeigt den Prozess der Gewürzproduktion mit Text "Wissen rund um die Gewürzproduktion" in der Mitte.

Wissen rund um die Gewürzproduktion

Ein Listicle zu Gewürzen und Tee

Der weltweite Handel mit Gewürzen hat derzeit ein Volumen von über 10 Milliarden Euro. Doch zu welchem Preis verfeinern diese Gewürze unsere Weihnachtsküche? Bei näherer Betrachtung hinterlassen Aspekte der Wertschöpfungskette einen bitteren Beigeschmack.

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Ein Mann füllt einen großen Sack mit Baumwolle unter klarem Himmel und genießt das sonnige Wetter.

Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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Ein Schlepper zieht ein riesiges Containerschiff voller bunter Frachtbehälter auf dem Meer.

David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Eine Hand sammelt bunt leuchtende Kakaofrüchte in einem Wald, um die Geschichte der Schokoladenherstellung zu beginnen.

Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Nahaufnahme von Händen, die eine geöffnete Kakaofrucht mit sichtbaren weißen Bohnen halten, umgeben von Laub. | © GIZ Ute Grabowsky

Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Ein Bündel Bananen liegt hinter einem Schild mit dem Text zur Bedeutung fair gehandelter Produkte und dem Hashtag #ichwillfair.

Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Reihen von Reisfeldern zeigen die SRI-Methode, die für ein optimiertes Wachstum sorgt.

Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Fischer entladen einen großen Fischfang mit einem Netz auf einem Schiff, während Arbeiter den Fang begutachten.

Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Eine Gruppe von Menschen geht auf einem Feld in Tansania entlang, neben blühenden Sonnenblumen.

Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Illustration einer Insel mit landwirtschaftlichen Betrieben und städtischen Gebäuden, die eine Agri-Food-Landschaft darstellt.

Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Ein Mann gießt mit einer Gießkanne Pflanzen auf einem weiten Feld, um die Ernte zu unterstützen.

Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Menschen stehen in einer langen Schlange, um sich an einem Tisch im Freien registrieren zu lassen, während Gebana-Mitarbeiter assistieren.

Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung lächelt glücklich in die Kamera, umgeben von grüner Natur.

Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Eine Hand erntet leuchtend gelbe und orangefarbene Kakaofrüchte in einem Wald in Côte d'Ivoire.

Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Blick nach oben in einen dichten vietnamesischen Wald mit hohen Bäumen und grünem Laub. | © GIZPhan Nhat Anh

Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Ein Haufen grüner Kokosnüsse liegt dicht beieinander und zeigt ihre natürliche Textur.

Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Ein Mann steht lächelnd mit ausgebreiteten Armen in einem kreativen Atelier voller Kunstwerke und Materialien.

Von der Staude zum Laufsteg – Bananenseide als Alternative

Ein Beitrag von Paul Kadjo

Die Textilindustrie trägt erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie jährlich über 100 Milliarden Bekleidungsartikel produziert, was zu enormen CO2-Emissionen und Wasserverbrauch führt. Modedesigner Paul Kadjo setzt auf Bananenseide als umweltfreundliche Alternative, um die Textilproduktion umweltbewusster und sozial gerechter zu gestalten.

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Der Frischebereich von ALDI Süd in Hamminkeln-Mehrhoog zeigt eine Vielfalt an frischem Obst und Gemüse in gut beleuchteten Regalen.

Wie kauft die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ein, Frau Roach?

Ein Gespräch mit Sally Roach

Viele Lieferketten der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beginnen im Globalen Süden. Wie nimmt der Lebensmitteleinzelhändler seine Verantwortung wahr? Fragen an Sally Roach, Senior Manager - International Sustainability Department.

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Luftaufnahme von grünen Teeplantagen und Wäldern in Kericho County, die eine harmonische Landschaft bilden. | © Wallace Gichunge

Wie ein Tee zum Waldschutz und zur Ernährungssicherheit beiträgt

Ein Beitrag von Wallace Gichunge

Die Nyayo Tea Zones Development Corporation setzt sich für den Erhalt der Wälder in Kenia ein: Durch das Einrichten so genannter Pufferzonen, die mit Bäumen und Tee bepflanzt werden, wird der Abholzung entgegengewirkt. Neben der Produktion von umweltfreundlichem Tee kommt das Projekt den Ressourcen der Wälder und der Lebensgrundlage der in der Nähe der Wälder lebenden Gemeinden zugute, sagt Projektmitarbeiter Wallace Gichunge.

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Eine Person sortiert Kaffeebohnen auf großen Trockengestellen in einer ländlichen Landschaft unter blauem Himmel.

Weltverbesserung, schlückchenweise

Ein Beitrag von Jan Rübel

Maura Oerding hat eine Mission: Mit dem Spezialitätenkaffee Angelique's Finest will sie nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch die Kaffeeindustrie revolutionieren. Ihr Erfolgsrezept? Frauen aus Ruanda und Uganda stärken – vom Anbau bis zur Vermarktung. Oerdings Ziel: Qualität, Fairness und Selbstbestimmung in jeder Bohne.

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Illustrationen zeigen Kooperationen für faire Lieferketten mit Symbolen für Umwelt und Zusammenarbeit.

Starke Teams: Sechs Kooperationen für faire Agrarlieferketten

Ein Listicle von Yvonne Bielfeld

Damit alle in der Lieferkette profitieren, kommt es darauf an, dass Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten. Wie messbar die Erfolge solcher Partnerschaften sind, zeigen die folgenden sechs Projekte: Sie machen vor, wie Kooperationen mit der Wirtschaft Lieferketten Schritt für Schritt gerechter, resilienter und nachhaltiger gestalten.

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Ein Mann erntet natürlichen Kautschuk von einem Baum im Wald und hält einen Behälter und ein Werkzeug in den Händen. | © GIZ

Vom Baum auf die Straße: Die Geschichte von Naturkautschuk

Ein Beitrag von Carlos Castellanos & Yvonne Bielfeld

Der Schuhhersteller Cueros Vélez als gutes Beispiel für die Verantwortung der Privatwirtschaft: Eine Fotogalerie zeigt, wie die Rinde des Kautschukbaums zu einem zuverlässigen und dennoch abholzungsfreien Begleiter auf unseren Straßen wird.

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Teilnehmer einer Schulung im Digital Transformation Center Kigali, Ruanda. © Mali Lazell, GIZ

Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Ein Mann in roter Jacke präsentiert ein Solarpanel vor einem Geschäft, während ein Motorrad daneben steht.
Uganda, Masindi: Mr. Tinkasimire, Inhaber eines Elektrogeschäfts, der Photovoltaik-Module verkauft.

Bestandsaufnahme: Was es jetzt wirklich braucht

Ein Beitrag von Heike Baumüller

Künstliche Intelligenzen, Big Data und Blockchains sind in aller Munde. Auch die  Digitalisierung der afrikanischen Landwirtschaft steht in den Startlöchern. Was braucht es, damit die technische Zukunft im großen Stil durchstarten kann?

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Ein Mann in traditioneller Kleidung benutzt ein Tablet in einem grünen Feld, während ein weiterer Mann im Hintergrund zu sehen ist.
Nigeria: Digitalisierung und Microversicherungen schützen Landwirte gegen klimabedingte Ernteausfälle.

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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Eine Frau mit langen, lockigen Haaren spricht in die Kamera, während ein Play-Button das Video kennzeichnet.

Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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(c) TMG-SEWOH
Zwei Landwirte führen ein während der COVID-19-Pandemie ein Videotagebuch mit ihren persönlichen Erfahrungen in Umgang mit Corona.

Stimmen von der Basis

Ein Beitrag von Sarah D´haen & Alexander Müller, Louisa Nelle, Bruno St. Jaques, Sarah Kirangu-Wissler und Matteo Lattanzi (TMG)

Einblicke junger Landwirte in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ernährungssysteme in Subsahara-Afrika @CovidFoodFuture und Videotagebücher aus Nairobis informellen Siedlungen.

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Eine Gruppe junger Menschen bereitet gemeinsam in einer Küche frischen Saft zu.
Um die Saucen und Säfte zur konservieren, müssen einige Arbeitsschritte durchlaufen werden

Landflucht? Landleben!

Ein Beitrag von Dorothea Hohengarten (GIZ)

Eine Gruppe Landloser in Äthiopien verarbeitet Lebensmittel und schafft sich damit eine Zukunft. Dorothea Hogengarten berichtet, wie die GIZ Menschen im nordäthiopischen Bundesstaat Tigray dabei unterstützt, sich besser zu ernähren.

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Eine Gruppe von Kindern hält Schüsseln, während sie in einer Schlange darauf warten, Essen zu erhalten.
Somalia, Mogadischu: im Flüchtlingscamp Sagaal wird einmal am Tag eine Reisportion ausgegeben.

Eine Welt ohne Hunger mit Hilfe der Digitalisierung?

Ein Bericht von Stig Tanzmann (BfdW)

Um tatsächlich die Möglichkeit zu haben vom technischen Fortschritt zu profitieren, braucht es einen festen Rechtsrahmen. Doch der fehlt bisher weitgehend. Stattdessen wächst die Macht internationaler Konzerne.

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Fünf Personen diskutieren auf einem Podium vor einem Publikum, mit einem landwirtschaftlichen Symbol im Hintergrund.
Berlin: Global Forum for Food and Agriculture GFFA 2019.

Wie neu finanziert wird

Ein Beitrag von Anna Sophia Rainer (GAA)

Kleinbäuer*innen scheitern meist am Bonitätsrahmen von Banken. Dabei würden Investitionen ihnen nachhaltig helfen, um auch Geld zu verdienen. Nun werden digitale Lösungen angedacht und intensiv diskutiert.

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Ein Smartphone steuert digitale Landwirtschaft auf einem Feld mit Traktor, Drohne und Satellit im Hintergrund.

Wenn es klickt und surrt: Der digitalisierte Hof

Eine interaktive Grafik von Jan Rübel

Unmengen an Apps und anderen Entwicklungen drängen auf den Markt, aber was macht wirklich Sinn? Ein kritischer Überblick: So könnte ein kleinbäuerlicher Hof in Afrika aussehen - mit Hilfe von Smartphone, Internet und Strom.

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Ein Mann in traditioneller Kleidung präsentiert einer Menschenmenge am Rand eines Reisfeldes eine Handvoll Reispflanzen.
Alhassan Sani unterrichtet Teilnehmer im Reisanbau in Suru/Nigeria. Foto: GIZ/Thomas Imo

Aus vielem wird Eins: CGIAR-Netzwerk baut um

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die internationale Agrarforschung reagiert auf neue Herausforderungen: Deren Beratungsgruppe unterzieht sich einem tiefgreifenden Reformprozess und vereint Wissen, Partnerschaften und Infrastrukturen zu OneCGIAR.

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Ein blauer Traktor steht auf einem grünen Feld, während vier Männer mit Hacken durch die Vegetation gehen.
Burkina Faso: Ackerbearbietung mit Traktor durch die Landwirtin Bebeni Kienou (27 Jahre)

"Wir sind eben doch kein Uber für Traktoren"

Interview mit Jehiel Oliver

Jehiel Oliver arbeitete erfolgreich im Consulting. Dann stieg er aus dem Investmentbanking aus und wurde Sozialunternehmer. Seine Mission: Traktoren für Afrika, und zwar auf Miete! Wie kam er darauf? Das beantwortet im Gespräch mit Jan Rübel.

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Ein Mann in Anzug und Krawatte steht vor einem Banner des International Food Policy Research Institute.
Washington,2011: International Food Policy Research Institute (IFPRI) Director General Shenggen Fan.

5 Fragen an Shenggen Fan: Wo sind die neuen Wege?

Interview mit Shenggen Fan

Kurz vor dem Ausscheiden aus seinem Amt als Generaldirektor des IFPR spricht Shenggen Fan über nötige Reformen und Vorgehensweisen, um die globale Ernährungssicherheit im kommenden Jahrzehnt zu erreichen. Für SEWOH zieht der Agrarexperte Bilanz - was ist nun zu tun?

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Ein Mann steht auf einem Feld und benutzt ein Smartphone, um Informationen zur Landwirtschaft abzurufen.
Kenia, Nakuru: Die FtMA-App wird momentan verbessert und aktualisiert.

Ein Wegweiser: Wo geht es denn hier zum Markt?

Ein Beitrag des World Food Programme

Bis 2050 müssen neun Milliarden Menschen genügend zu essen haben. Als Weltbevölkerung müssen wir mehr Nahrungsmittel produzieren und weniger verschwenden. Das ist auch die oberste Priorität des UN World Food Programme (WFP).

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Eine Frau in grüner Arbeitskleidung lächelt und notiert etwas vor gestapelten Kartons und bunten Kisten.

Silicon Valley für Afrikas Agrar-Start-ups

Ein Beitrag von Michel Bernhardt (GIZ)

Das Vorhaben “Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups" (SAIS) unterstützt afrikanische Start-ups im Agrar- und Ernährungsbereich dabei ihre digitalen Innovationen zu skalieren und so eine größere Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen.

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Zwei Männer stehen in einem grünen Feld und notieren Daten, während eine Frau im Hintergrund Tee pflückt.

Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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Ein junger Mann in grünem T-Shirt hält zwei Lebensmittelbehälter stolz vor einem Holztor.

Landwirtschaft ist mehr als Kultur oder Tradition

Ein Beitrag von Simeon Kambalame

Wie kann die Landwirtschaft für junge Menschen in ländlichen Gebieten attraktiver gestaltet werden? Advocacy- und Aufklärungskampagnen können eine wichtige Rolle dabei spielen. Simeon Kambalame, Timveni Child and Youth Media Organization, hat eine solche Kampagne in Malawi ins Leben gerufen.

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Eine Frau lehnt sich an einen Traktor und telefoniert auf einem Feld, was die Rolle der Digitalisierung in der Landwirtschaft zeigt.

Keine Daten ohne politische Beteiligung

Ein Beitrag von Clare Crowe Pettersson & Lena Bassermann

Der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) der Vereinten Nationen hat neue politische Empfehlungen für die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Zusammenhang mit globaler Ernährungssicherung verabschiedet. Wie geht es damit nun weiter?

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Mehrere Personen in einem Klassenzimmer erleben virtuelle Realität durch VR-Brillen.

Baumwolle der Zukunft

Ein Beitrag von Hannah Bickel und Sarah Tosse

Die VR-Brille ist wohl kaum ein herkömmliches Instrument in der Agrarwirtschaft: Seit drei Jahren wird sie in ländlichen Gebieten von Burkina Faso und Kamerun als Schulungsmittel für nachhaltige Baumwollanbau eingesetzt.

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Ein kleines, bunt bemaltes Gebäude steht unter klarem Himmel neben einer Straße, während ein Mann davor lehnt.

Die Lage der Ernährungssicherheit in Kapstadt und St. Helena Bay

Eine Studie von Markus Hanisch, Agustina Malvido, Johanna Hansmann, Alexander Mewes, Moritz Reigl, Nicole Paganini (SLE)

Nach dem COVID-19-Lockdown: Wie marginalisierte Gemeinschaften in Food-Governance-Prozesse einbezogen werden könnten - eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer digitalen und partizipativen Studie des SLE.

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In einer trockenen Landschaft mit Kakteen zieht eine Person mit beladenen Eseln vorbei, was auf eine Welt ohne Hunger hindeutet.

Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten

Der Jemen erlebt zurzeit eine der schlimmsten Katastrophen, durch anhaltende Kriege, Hunger und Krankheitsausbrüche. Die GIZ versucht die Ernährungssituation und Widerstandskraft der Jemeniten vor Ort zu verbessern.

Ein Projekt der GIZ

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Menschen in Niger bauen während einer Dürre Barrieren aus Steinen, um den Boden zu stabilisieren.
Niger wird immer wieder von Dürren und Trockenheit heimgesucht. Kleinbauern bauen gemeinsam einen Damm, um Wasser besser auffangen zu können.

Revolution der humanitären Hilfe

Ein Beitrag von Ralf Südhoff

Ralf Südhoff, Direktor in Berlin für das Welternährungsprogramm, erklärt, warum Finanz-Innovationen Katastrophen zu Krisen reduzieren können. Die Existenz der Betroffenen hängt zunehmend von der rechtzeitigen Intervention oder Risiko-Fonds ab.

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Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ
Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ

Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

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Ein rosa blühender Quinoa-Stängel wächst in einem sonnigen Garten, umgeben von grünen Blättern.

"Wir müssen alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren"

Ein Beitrag von Ismahane Elouafi (ICBA)

Süßwasserdefizite betreffen immer mehr Menschen auf der ganzen Welt. Um dem entgegenzuwirken, wird sich unser globales Ernährungssystem ändern müssen, so unsere Autorin. Ein Plädoyer für mehr Forschung zu alternativen Nutzpflanzen und intelligenten Wasserlösungen.

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(c) Sonja Ritter/WWF
Paraguay / Tavapy, Jan. 2020: Kleinbäuerinnen bei der Mate-Ernte.

Resiliente Kleinlandwirtschaft: Ein Schlüssel bei globalen Krisen

Ein Beitrag von Kerstin Weber und Brit Reichelt-Zolho (WWF)

Biologische Vielfalt und nachhaltige Landwirtschaft sichern die Ernährung von Gesellschaften. Und sie schützen auch besser vor dem Ausbruch von Pandemien. Der Erhalt von Ökosystemen wird so zur globalen Überlebensfrage.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Deutschland / Stuttgart, Aug. 2019: Pflanzen, die auf Bienen zur Bestäubung angewiesen sind, sind häufig auffallend bunt.

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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Vier fröhliche Kinder in Schuluniformen genießen gemeinsam eine Mahlzeit an einem Holztisch.
When social shocks and disasters occur, school meals provide a strong incentive for families to keep sending their girls to school. © WFP/Nyani Quarmyne

Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Frauen pflanzen Setzlinge im Schulungszentrum und tragen bunte Kleidung, während sie im Garten arbeiten.

Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

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Ein Mann mit Mundschutz und rotem Stirnband steht nachdenklich in einer staubigen Umgebung.
Arbeiter in der Reismuehle Labana Rice Limited in Birnin Kebbi / Nigeria. © Thomas Imo, GIZ

Nicht auf einen Retter warten

Ein Beitrag von Lidet Tadesse

Während Afrika bislang die am wenigsten von Covid-19 betroffene Region war, steigen jetzt die bestätigten Infektionszahlen und Todesfälle schnell. Ungeachtet der enormen Herausforderungen, mit denen viele afrikanische Länder weiterhin kämpfen, zeugt die afrikanische Antwort auf die Coronavirus-Pandemie von Innovativität und Einfallsreichtum.

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Vier Frauen lächeln fröhlich in die Kamera, während sie an einem Marktstand mit getrocknetem Fisch arbeiten.
Frauengruppen in Westkenia am Victoriasee erhalten Fortbildungen in Finanzmanagement, Verarbeitung und Marketing. © Dirk Ostermeier, GIZ

Planetare Gesundheit: Hinweise für eine Welt nach der Pandemie

Ein Beitrag von Dr. Kathleen Mar und Dr. Nicole de Paula

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie erfährt das Thema Gesundheit eine noch nie dagewesene öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Gleichwohl verdient der Umstand, dass auch der Klimawandel die umwelt- und gesellschaftsbezogenen Gesundheitsfaktoren in tiefgreifender und weitreichender Weise beeinflusst, weitere Beachtung.

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Zwei Personen bedienen einen Traktor auf einem Feld, um die Bodenbearbeitung zur Förderung von Dürre-Resilienz durchzuführen.

So passen sich Entwicklungsländer besser an Dürren an

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE) und Daniel Tsegai (UNCCD)

Dürren sind die Naturkatastrophen mit den weitreichendsten negativen Folgen. Während auch reiche Länder von Dürre noch empfindlich getroffen werden, sind Hungersnöte dort nicht mehr anzutreffen.

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Eine Gruppe von Menschen sitzt und steht unter einem Baum in einem Dorf, sich unterhaltend und aufmerksam zuhörend.

Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Zwei Männer stehen in der Natur Ghanas, einer hält eine Kamera, während der andere gestikuliert und spricht.

Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Eine fröhliche Frau verkauft auf einem lebhaften Markt bunte Tomaten unter einem kreativen Design aus Blau und Rot.

Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Ein Mann sitzt im Feld und erntet Pflanzen neben einem großen Sack mit der Aufschrift "MACO".

Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Eine ältere Frau in traditioneller Kleidung kauft Früchte auf einem lebhaften Marktstand, umgeben von anderen Marktbesuchern.

Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Ein modernes Gebäude mit geschwungenem Dach erstrahlt nachts in warmem Licht entlang eines beleuchteten Weges.

Neues Mindset für neue Agrarforschungs-Strategie

Ein Beitrag von Lennart Woltering (CGIAR)

Anlässlich des 15. CGIAR System Council Meetings teilt Lennart Woltering seine Einschätzung zum laufenden Reformprozess „One CGIAR“.

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Heuschrecken bedecken einen Baumstamm, während im Hintergrund Menschen und Ziegen auf einem trockenen Feld stehen.

Mehr Resilienz angesichts grenzübergreifender Bedrohungen

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Die Klimakrise befeuert immer häufigere Ausbrüche von Heuschreckenplagen. Ein Plädoyer für einen Paradigmenwandel zur Prävention und Mitigation grenzübergreifender Krisen.

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Ein ausgetrocknetes Maisfeld in einer Landschaft mit Bergen im Hintergrund zeigt die Auswirkungen der Dürre 2022.

Aufbau klimaresistenter und gerechter Ernährungssysteme: Warum wir Agroökologie brauchen

Agrarökologische Methoden zielen auf Diversität und Resilienz ab und können so den Schutz von Wald, Wasser und Boden fördern. Julia Tomalka und Christoph Gornott, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), über das Potenzial der Agrarökologie zur Absicherung gegen den Klimawandel und zum Aufbau widerstandsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme.

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Eine weitläufige, ausgetrocknete Landschaft mit aufgebrochener Erde und einem einsamen Grasbüschel unter klarem Himmel.

Wie hängen Transformation und Krisenintervention zusammen, Herr Dr. Frick?

Ein Interview von Jan Rübel

Seit einem Jahr ist Martin Frick Direktor des WFP-Büros in Berlin - und seitdem jagt eine Hungerkrise die andere. Was sind die Antworten des Diplomaten? Ein Gespräch über Chancen in der Landwirtschaft, das Zusammenspiel multipler Krisen, die Bedeutung von Resilienz und knappere Budgets.

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Ein geschäftiger Markt in Bangladesch zeigt Händler, die frisches Gemüse in großen Körben anbieten.

Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Eine junge Pflanze wächst in trockener Erde im Irak, symbolisiert Hoffnung und Wiederaufbau.

„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Eine Frau bewässert Setzlinge in einem Garten mit einer Gießkanne. | © GIZ Climax Film Production, 2021

Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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Blick auf eine moderne Stadtlandschaft mit hohen Gebäuden unter klarem, blauem Himmel. | © GIZRatchanok Suwatthanabunpot

Die Macht der Städte

Ein Interview von Jan Rübel

Städte spielen eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Lebensmittelsysteme. Doch was genau sind die Potenziale und Herausforderungen? Ein Dreiergespräch zwischen Ruth Okowa (Gain), Delphine Larrousse (World Vegetable Center) und Conrad Graf von Hoyos (GIZ).

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Eine Gruppe von fünf lächelnden Menschen steht in einer Bäckerei neben einer Ladung frischer Backwaren.

Mit der Kraft des Schmalzgebäcks

Ein Artikel von Jan Rübel und Fabio Rappenecker

Mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Idee gegen Mangelernährung: In Nairobi produziert Fabio Rappenecker mit seinem Startup TenX Nutrition Mandazi, die dank zugesetzter Mikronährstoffe zu einem echten Power-Gebäck werden. Das Ziel: Ernährungssicherheit durch lokale, bezahlbare und gesunde Lebensmittel stärken.

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