Boden gut, alles besser

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Das Berliner Startup Klim schmiedet ein Bündnis zwischen Bäuer*innen und Unternehmen. Das Ziel: Mittels regenerativer Bewirtschaftung das CO2 aus der Atmosphäre holen – und in Form von Kohlenstoff im Boden speichern. Dazu bietet die digitale Plattform Dokumentations- und Finanzierungsmöglichkeiten für regenerative Maßnahmen, sowie den Zugang zu Wissen und einer Community. Ein Interview mit Nina Mannheimer.

Im Gespräch mit Klim Chief Product Officer und Co-Gründerin Nina Mannheimer © Klim Gmbh

Von Nina Mannheimer

Nina Mannheimer ist Co-Gründerin von Klim. Als Chief Product Officer (CPO) ist sie für digitale Produkte verantwortlich und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Design und Technologie. Klim ist ein AgriTech-Unternehmen, dessen digitale Plattform Landwirt*innen bei der Umstellung auf Regenerative Landwirtschaft unterstützt, die Böden wiederherstellt und aktiv CO2 speichert.

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Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Der Weg zu einem großen Feld voller Winterweizen beginnt im zweiten Stock eines Berliner Bürgerhauses, und er dauert nur einen Click. Auf dem Bildschirm erscheint ein Satellitenbild, darauf ein markiertes Areal. „Willkommen bei meiner Test-Farm“, sagt Nina Mannheimer. Landwirtschaftlich wirkt das Interieur der ehemaligen Wohnung nicht: Ein großer Konferenztisch, dahinter zwei Räume mit je sieben Computerplätzen; im Flur vier schalldichte Kabinen, dazwischen Blumensträuße („von der letzten Pizzaparty“) vor hellbraunen Tapeten – diese Mischung aus Retrostil und Hipster beherbergt ein Startup, das in der deutschen Landwirtschaft gerade eine kleine Revolution anzettelt: Regenerative Landwirtschaft skalieren und die Bauern damit auch zusätzliches Geld verdienen lassen. Wie soll das gehen?

 

Nina Mannheimer, Mitgründerin und Chief Product Officer (CPO) von „Klim“, lächelt einen Moment lang stumm über die Frage. Warum wohl verbringt sie gerade viel Zeit im Büro und weniger auf den Feldern ihrer Klienten? Klim wächst – das im August 2020 gegründete Startup mit seinen aktuell 55 Angestellten sucht gerade „Klimanians“ für 17 offene Stellen. „Böden haben ein Riesenpotenzial, um CO2 zu speichern – wir machen Landwirtschaft zum Teil der Lösung“, sagt sie.

 

Das ist auch nötig. Weltweit trägt Landwirtschaft zu einem Viertel aller Emissionen bei. Gleichzeitig spüren Bäuerinnen und Bauern die Folgen des Klimawandels mit am schnellsten und am drastischsten: Ernten werden unsicherer und magerer; allein in Deutschland, das noch kein Hotspot des Klimawandels wie andere Regionen ist, führen extreme Wetterereignisse zu landwirtschaftlichen Schäden von über sechs Milliarden Euro. Doch eine andere Zahl stemmt sich dagegen. 2,5 Milliarden Tonnen – so viel Kohlenstoff beherbergen Agrarflächen in Deutschland nach Angaben des Thünen-Instituts. Dieser Speicher ist ein Schatz. Ihn zu erhalten und zu vermehren scheint ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz zu sein; je weniger Kohlenstoff dem Boden entweicht und je mehr dieser aufnehmen kann, desto besser. „Es reicht längst nicht mehr, sich nur auf die Reduzierung von Emissionen zu konzentrieren“, sagt Mannheimer, 29. ,,Wir hinken derart den Klimazielen hinterher, dass wir den Kohlenstoff schlicht aus der Atmosphäre kriegen müssen – eben auch durch Speicherung in unseren Böden."

 

Ein Klim Landwirt zeigt eine regenerative Wurzel vor © Klim GmbH
Ich bin ein Alternativtext
Mit Hilfe der Klim App können Bäuer*innen ausrechnen, wie sie Ihre Felder optimieren können @ Klim GmbH

 

Wie das geht, demonstriert sie am Computer. Denn was Klim ausmacht, ist im Grunde eine digitale Toolbox, welche das Unternehmen den Landwirten in die Hand gibt. Welchen? „Allen“, lacht Mannheimer. „Wir wollen skalieren, wenden uns an alle. Mit uns arbeiten konventionelle und Demeter-Landwirte. Es geht um bessere Böden. Das hilft dem Klima und stabilisiert die Ernteerträge. Wer will das nicht?“ Also klickt sie am Bildschirm einen Button. „Zu meinem Betrieb“, steht darauf. Mit Hilfe des hochgeladenen EU-Agrarantrags, den jeder Landwirt stellt, wird so jedes beackerte Feld sichtbar. „Woran willst du arbeiten?“, fragt der nächste Button und schlägt vor: Fruchtfolge, Düngemittel, Bodenverarbeitung & Aussaat und Pflanzenschutzmittel bieten sich als Hebel an, um die Bodenqualität zu verbessern, den Humusaufbau zu fördern – und damit die Fähigkeit, mehr Kohlenstoff aufzunehmen.

 

„Erst einmal aber die Bestandsaufnahme“, sagt Mannheimer und tippt in ihrer Demonstration für ein Feld ein, was und wie auf den 14,74 Hektar bisher angebaut wurde. „Ausgangsszenario: 35,7 Tonnen CO2“, antwortet der Bildschirm; so viel wurde durchschnittlich emittiert. „Kann man verbessern“, murmelt Mannheimer. Sie gibt ein, dass bei der nächsten Ernte des Winterweizens Reste auf dem Feld bleiben werden, dass eine den Boden auflockernde Zwischenfrucht, eine Gründecke auch angepflanzt werde. Prompt errechnet die Klim-Toolbox eine Spanne von 664 Euro bis 1200,79 Euro. Die würde der Landwirt für seine Klimaschutzmaßnahme auf dem Acker erhalten. Von wem? „Wir haben zwei Bereiche“, sagt Mannheimer. „Zum einen arbeiten wir mit Unternehmen wie etwa Lebensmittelkonzernen zusammen, die in ihren Lieferketten, sagen wir bei Weizen, beispielsweise gern sechs Tonnen Kohlenstoff einsparen wollen.“ Der für sie produzierende Landwirt agiert in Begleitung von Klim – und das Unternehmen zahlt für jede eingesparte Tonne 50 Euro; zwei Drittel davon gehen direkt an den Landwirt. Im zweiten Bereich können Landwirte, die nicht in eine direkte Lieferkette eingebunden sind, ihre Reduktionen als Zertifikate an Andere verkaufen.

 

 

Wir hinken derart den Klimazielen hinterher, dass wir den Kohlenstoff schlicht aus der Atmosphäre kriegen müssen – eben auch durch Speicherung in unseren Böden.

 

Klim überprüft die Arbeit auf dem Feld mittels internationaler Klimamodelle, die wissenschaftliche Daten, Bodenproben und Wetterdokumentationen nutzen. Klim wertet Satellitenbilder aus, schaut sich den EU-Antrag und Rechnungen an und besucht bei Bedarf die Äcker persönlich. Die Rechnung hinter all dem ist überschaubar: Jede Handlung hat einen Effekt. Wer die Bodenbearbeitung minimiert, die Fruchtfolgen ausweitet, Zwischenfrüchte anbaut, mehr Grünflächen zulässt – der erhöht die Nährstoffeffizienz des Bodens, welcher wiederum weniger Pflanzenschutzmittel benötigt. Was Klim anstrebt, ist eine Win-Win-Situation. „Die Landwirtinnen und Landwirte erhalten gesündere Böden, dadurch stabilere Erträge und über die CO2-Einsparung ein Zusatzentgelt“, sagt Mannheimer. „Also ein gutes Gewissen und eine verbesserte Betriebsbilanz.“

 

Ich bin ein Alternativtext
Nur ein Click entfernt: Mit der Klim App haben Bäuer*innen einen leichten Überblick über ihre Ernte @ Klim GmbH

Bleibt die Frage, warum nicht gleich Agrarökologie vollends unterstützt wird. „Wir sind nicht anti-bio“, entgegnet sie. „Aber die Zeit drängt, und wir bieten eine schnell integrierbare und skalierende Herangehensweise an.“ Vor 30 Jahren habe es die Prognose gegeben, dass bis heute die Hälfte der gesamten Landwirtschaft ökologisch werde, „das ist nicht eingetreten“. Der Handlungsbedarf bei CO2 aber bestehe davon unbenommen. „Wir offerieren einen Weg.“ Man kann sagen: Klim verfolgt einen realistischen Ansatz, nimmt die Landwirte von dort mit, wo sie sind. „Wer vor fünf Jahren einen neuen Stall für 100.000 Euro gebaut hat, der wird nicht von heute auf morgen nur noch auf Hafermilch setzen.“ Ihr gehe es, sagt Mannheimer, um eine smarte Integration von Tieren.

 

Die Zeit drängt, und wir bieten eine schnell integrierbare und skalierende Herangehensweise an.

 

Mannheimer redet schnell, gestikuliert mit den Händen. Manchmal schaut sie dabei in die Ferne, dann kommt das Visionäre ganz nah. Ihre Sätze füllen sich mit englischen Wörtern, sie hat am King’s College in London studiert, „Economics and War Studies“. „Damals hatte ich Landwirtschaft und Klimawandel noch nicht im Kopf“, lächelt sie. Am Ende ihrer Schulzeit habe die Finanzkrise die Agenda beherrscht, die Angst vor Jobverlusten; in ihrem Politikstudium setzte sie andere Schwerpunkte wie Konfliktforschung.

 

In ihrer Biografie liest man, dass bei ihr Manches schneller ging als bei anderen. Einen Frühstückslieferservice gründete sie in London, schuf und transformierte diverse Brands bei der Agentur Akqa, war Expertin beim Unterkunftsportal Airbnb. „Ich bin etwas ungeduldig als Mensch“, sagt sie. Und etwas fehlte. Der Klimawandel rückte ins Bewusstsein. Die Überzeugung wuchs, mehr zu tun. „Wer welche Schuhe trägt, oder ob jemand viel reist – das waren Ergebnisse, die für mich an Wichtigkeit verloren.“ Man verbringe ja relativ viel Zeit mit Arbeit, „das will ich für Ergebnisse nutzen, mit denen ich etwas anfangen kann“.

 

Einen landwirtschaftlichen Hintergrund hat sie nicht. Als leidenschaftliche Köchin sei sie auf der Suche nach nachhaltigem Gemüse mit intensivem Geschmack gewesen, habe sich mit Permakultur beschäftigt. „Es wirkte auf mich aber nicht sehr skalierbar“. Über ihr Thema Nährstoffreichtum und Geschmack sei sie dann auf das weitaus skalierbarere Thema der Kohlenstoffspeicherung gekommen. „Mein späterer Mitgründer Robert Gerlach hatte da schon begonnen, sich analytisch damit zu auseinanderzusetzen.“ Der Oxford-Absolvent, den sie über den Investor „Atlantic Food Labs“ kennengelernt hatte, kam dann auf die Idee einer Unternehmensgründung, Mannheimer zog mit.

 

Als das Gespräch endet, wirkt der große Tisch nicht mehr so verwaist wie zu Beginn. Leute kommen in den Flur, setzen sich in die Schallkabinen und schließen ihre Laptops an. Mittlerweile sind über 3500 Landwirte auf der Plattform registriert, nutzen dort auch Fortbildungs- und Austauschangebote – alles in der Tendenz steigend. „Bei Unternehmen, Landwirten, überhaupt in der Gesellschaft dringt langsam durch“, sagt Mannheimer, „dass die regenerative Landwirtschaft ein Thema ist, dem man sich besser stellt.“ Dann ruft sie der nächste Termin.

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Studien zeigen: Frauen wirtschaften in der Landwirtschaft oft effizienter und nachhaltiger. Hätten sie denselben Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 30 Prozent steigen. Doch es geht um mehr als Produktivität. Wie können gender-transformative Ansätze (GTA) den Wandel vorantreiben und warum sind sie entscheidend für einen nachhaltigen Wandel?

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Ein tragbares Radio steht auf frisch geschnittenem Gras auf einem Feld, umgeben von gebündelten Pflanzenstängeln. | © GIZ Ursula Meissner

Zwölf Länder, zwei Podcasts, ein Ziel 

Ein Beitrag der GIZ

Zwei neue Podcast-Formate der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) machen Geschichten aus der Projektarbeit vor Ort hörbar: "Over to you!" aus Malawi und "Voices of Change – Beneficiary Story Book" aus Sambia. Im Zentrum stehen die Gesichter, die hinter dem Wandel zu einer nachhaltigen Ernährungssicherung stecken.

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Ein Mann in einem weißen Kittel sortiert sorgfältig beschriftete Säcke in einem Regal voller Samenkörner.
Lagerung von Saatgut

...und was ist mit deutschen Unternehmen?

Interview mit Stefan Liebing

Stefan Liebing ist Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft. Der Manager fordert eine bessere Struktur von afrikanischen Agrarbetrieben. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Kleinbauern, die Chancen für deutsche Start-Ups und einen neuen Fonds.

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Ein Mann gestikuliert lebhaft vor einem Podium, während Lutz Hartmann und eine Frau lächelnd auf Stühlen sitzen.
Lutz Hartmann bei der Podiumsdiskussion.

Neue Chance

Interview mit Lutz Hartmann

Lutz Hartmann hat sich mit der Pacht einer dreihundert Hektar großen Obstplantage in Äthiopien einen lang gehegten Traum verwirklicht: In Afrika ein eigenes Unternehmen zu führen. Nun geht ihn die Frage, wie sich Afrika entwickelt, auch persönlich an.

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Ein Mann bewässert Pflanzen in einem Gewächshaus, während eine Frau daneben steht und lächelt.

Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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Teilnehmer einer Schulung im Digital Transformation Center Kigali, Ruanda. © Mali Lazell, GIZ

Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Ein Mann in roter Jacke präsentiert ein Solarpanel vor einem Geschäft, während ein Motorrad daneben steht.
Uganda, Masindi: Mr. Tinkasimire, Inhaber eines Elektrogeschäfts, der Photovoltaik-Module verkauft.

Bestandsaufnahme: Was es jetzt wirklich braucht

Ein Beitrag von Heike Baumüller

Künstliche Intelligenzen, Big Data und Blockchains sind in aller Munde. Auch die  Digitalisierung der afrikanischen Landwirtschaft steht in den Startlöchern. Was braucht es, damit die technische Zukunft im großen Stil durchstarten kann?

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Ein Mann in traditioneller Kleidung benutzt ein Tablet in einem grünen Feld, während ein weiterer Mann im Hintergrund zu sehen ist.
Nigeria: Digitalisierung und Microversicherungen schützen Landwirte gegen klimabedingte Ernteausfälle.

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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Drei Männer in Schutzanzügen arbeiten mit Schaufeln und Erde auf einer Baustelle im Freien.
Exkremente, gesammelt aus Toiletten, werden zum Gelände transportiert und zu Dünger aufbereitet.

Kein dreckiges Geschäft

Ein Bericht von Marlis Lindecke

„Shit Business is Serious Business“: Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Dr. Marlis Lindecke gibt Einblicke in eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.

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Eine Hand hält und öffnet eine Kakaoschote mit einem Messer, um die weißen Bohnen freizulegen.
Kakaoernte in der Elfenbeinküste

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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Eine Drohne versprüht Pestizide über einem grünen, hügeligen Teefeld bei Sonnenuntergang.

Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Ein Landwirt geht mit einem Korb durch eine neblige Kaffeeplantage, umgeben von üppigen Kaffeepflanzen.

Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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Menschen tragen in einem lebhaften Markt in Abidjan Körbe voller bunter Früchte und Gemüse auf ihren Köpfen.
Lebensmittelmarkt in Abidjan. © GIZ

Referenzwerte: Ein Baustein auf dem Weg zu sozialer Gerechtigkeit

Ein Beitrag von Friederieke Martin (GIZ)

Eine schnelle und kostengünstige Methodik berechnet existenzsichernde Einkommen und Löhne für eine Vielzahl an Ländern. Die GIZ hat zusammen mit Fairtrade International und Richard und Martha Anker ein Instrument zu geben, mit dem Unternehmen Einkommens- und Lohnlücken einfacher analysieren können.

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Ein Mann im Anzug sitzt nachdenklich an einem Tisch, während bunte Kunstwerke die weiße Wand im Hintergrund schmücken.
Porträt des Unternehmers Alfred Theodor Ritter (61 Jahre).

Sklaven stellen keine Qualität her

Interview mit Alfred Ritter

Ritter Sport kennt jedes Kind in Deutschland. Die meisten Kinder, die auf westafri-kanischen Plantagen Kakao ernten, haben dagegen noch nie Schokolade gegessen. Kann ein Schokoladenfabrikant die Welt ändern? Ein Gespräch mit Alfred Ritter über Macht und Ohnmacht eines Unternehmers.

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Arbeiterinnen verarbeiten in einer Fabrik mit Masken und Schürzen Cashewnüsse an einem Tisch.
Die Covid-19 Pandemie verdeutlicht die Anfälligkeit globaler Lieferketten, wie z.B. der Cashewproduktion in Westafrika. © Michael Drexler, GIZ

Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Zwei Frauen diskutieren auf einem Forum über die Transformation der Landwirtschaft in ein Geschäftsfeld.

Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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(c) Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe
Republik Niger / Kollo, Nov. 2017: Müttern haben sich für den Vortrag "richtige Ernährung für Kinder" der NGO Kundji Fondo im Dorfzentrum versammelt.

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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Zwei Personen bedienen einen blauen Traktor auf einem staubigen Feld, während andere im Hintergrund zuschauen.
MALAWI, Lilongwe, GIZ Projekt, Handtraktor Training fuer Kleinbauern am Natural Resources College NRC

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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Ein lächelnder Mann steht vor einem roten Traktor auf einem frisch gepflügten Feld unter blauem Himmel.
Äthiopien,

Wie viel Privatinvestition kann Landwirtschaft vertragen?

Ein Beitrag von Pedro Morazán

Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.

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Ein Mann hält einen Vortrag vor einer Gruppe, die aufmerksam in einem Raum mit gelben Wänden zuhört.
Äthiopische Bauern erhalten eine Schulung zum Imker. Seyo / Äthiopien

Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Eine Frau in einem lila Kleid sitzt lächelnd neben einer kunstvoll geschnitzten Holzskulptur.
Porträt Dr. Agnes Kalibata, Präsidentin des Bündnis für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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Ein Mann hält eine Rede auf einem Podium und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift "Good Food For All".

Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Eine fröhliche Frau verkauft auf einem lebhaften Markt bunte Tomaten unter einem kreativen Design aus Blau und Rot.

Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Ein Mann sitzt im Feld und erntet Pflanzen neben einem großen Sack mit der Aufschrift "MACO".

Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Zwei Landwirte pflügen mit einem Ochsen ein Feld, umgeben von Palmen und üppiger Vegetation.

Erfolgreiche Geschäftsmodelle für Afrikas Landwirtschaft

Ein Beitrag der GIZ

Auf dem 8. Deutsch-Afrikanischen Landwirtschaftsforum (GAAF) drehte sich alles um Investitionsmodelle zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika.

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Eine Frau in bunter Kleidung arbeitet bei Sonnenuntergang in einem grünen Gemüsegarten.

Investitionen in gesunde Böden: Fluch oder Segen?

Ein Beitrag von WWF

Wie Investitionen in gesunde Böden Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft schaffen und zugleich den Bedarf an umfassenden Veränderungen im Agrarsektor aufzeigen.

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Infografik zeigt Kriterien für nachhaltige Agrarentwicklung, wie Klimaanpassung und Ernährungssicherheit, in Blattform.

Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung: Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Eine Multimedia-Toolbox der GIZ

Wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung durch verantwortungsvolle Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor verwirklicht werden können.

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Vier Personen stehen vor dem Schild "Food Systems Pavilion COP27" in Ägypten und lächeln in die Kamera.

G7 Sustainable Supply Chains Initiative: Von der Selbstverpflichtung zum Handeln

Zukünftige Generationen brauchen nachhaltigere und stabilere Agrar- und Ernährungssysteme. Wie aber kann diese umfassende Transformation gelingen und welche Verantwortung trägt der Privatsektor? Diese Fragen standen im Fokus des G7 Sustainable Supply Chains Initiative (G7 SSCI) Side Events im Rahmen des „Champion Youth Action“-Tages bei der 27. UN-Klimakonferenz (COP27).

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©GaÎl GellÈ
Cote d'Ivoire

Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Ein Haufen grüner Kokosnüsse liegt dicht beieinander und zeigt ihre natürliche Textur.

Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Eine Frau sitzt und überprüft Kakaobohnen in einem Holzrahmen auf dem Boden.

„Wir sind nicht einmal bei der Hälfte der Strecke angelangt“

Interview mit Claudia Brück und Torben Erbrath

Die Nachfrage nach fair gehandeltem Kakao wächst – doch wie reagiert die Industrie? In einem Doppelinterview sprechen Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, und Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie, über Fortschritte, Herausforderungen und die Frage, warum echte Veränderungen nur mit langfristigem Engagement entlang der gesamten Lieferkette gelingen.

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Luftaufnahme eines grünen und braunen Feldes, das von einem schmalen Streifen getrennt wird. | © Jaum Jovell

Zusammen_denken

Ein Beitrag von Per Brodersen

„In Zeiten globaler Krisen und wachsender Budgetknappheit sind starke Partnerschaften entscheidender denn je“ – diesem Bekenntnis von Bundesministerin Alabali-Radovan Mitte Mai im Deutschen Bundestag verschreibt sich auch die German Agribusiness Alliance. Für mehr Miteinander von Politik und Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit, schreibt Geschäftsführer Dr. Per Brodersen.

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Illustrationen zeigen Kooperationen für faire Lieferketten mit Symbolen für Umwelt und Zusammenarbeit.

Starke Teams: Sechs Kooperationen für faire Agrarlieferketten

Ein Listicle von Yvonne Bielfeld

Damit alle in der Lieferkette profitieren, kommt es darauf an, dass Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten. Wie messbar die Erfolge solcher Partnerschaften sind, zeigen die folgenden sechs Projekte: Sie machen vor, wie Kooperationen mit der Wirtschaft Lieferketten Schritt für Schritt gerechter, resilienter und nachhaltiger gestalten.

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Ein lächelnder Mann mit einer Hacke und eine Frau mit einem Korb voller Ernte zeigen Stolz auf ihre landwirtschaftliche Arbeit.

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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Diagramm zeigt das Wachstum des Internet- und Mobilfunknutzungsanteils in Südafrika von 5,3% im Jahr 2000 auf 56,16% im Jahr 2017.

Afrikas digitale Disruption

Grafiken

Was Afrika im Zuge der Digitalisierung erlebt, ist eine Disruption. Hier werden drei Schritte in einem genommen, dort verharrt man. Die Veränderungen sind jedenfalls enorm und bergen manche Überraschung. Ein grafischer Spaziergang.

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Eine Frau mit langen, lockigen Haaren spricht in die Kamera, während ein Play-Button das Video kennzeichnet.

Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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Fünf Personen diskutieren auf einem Podium vor einem Publikum, mit einem landwirtschaftlichen Symbol im Hintergrund.
Berlin: Global Forum for Food and Agriculture GFFA 2019.

Wie neu finanziert wird

Ein Beitrag von Anna Sophia Rainer (GAA)

Kleinbäuer*innen scheitern meist am Bonitätsrahmen von Banken. Dabei würden Investitionen ihnen nachhaltig helfen, um auch Geld zu verdienen. Nun werden digitale Lösungen angedacht und intensiv diskutiert.

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Ein Smartphone steuert digitale Landwirtschaft auf einem Feld mit Traktor, Drohne und Satellit im Hintergrund.

Wenn es klickt und surrt: Der digitalisierte Hof

Eine interaktive Grafik von Jan Rübel

Unmengen an Apps und anderen Entwicklungen drängen auf den Markt, aber was macht wirklich Sinn? Ein kritischer Überblick: So könnte ein kleinbäuerlicher Hof in Afrika aussehen - mit Hilfe von Smartphone, Internet und Strom.

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Ein Mann in traditioneller Kleidung präsentiert einer Menschenmenge am Rand eines Reisfeldes eine Handvoll Reispflanzen.
Alhassan Sani unterrichtet Teilnehmer im Reisanbau in Suru/Nigeria. Foto: GIZ/Thomas Imo

Aus vielem wird Eins: CGIAR-Netzwerk baut um

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die internationale Agrarforschung reagiert auf neue Herausforderungen: Deren Beratungsgruppe unterzieht sich einem tiefgreifenden Reformprozess und vereint Wissen, Partnerschaften und Infrastrukturen zu OneCGIAR.

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Ein blauer Traktor steht auf einem grünen Feld, während vier Männer mit Hacken durch die Vegetation gehen.
Burkina Faso: Ackerbearbietung mit Traktor durch die Landwirtin Bebeni Kienou (27 Jahre)

"Wir sind eben doch kein Uber für Traktoren"

Interview mit Jehiel Oliver

Jehiel Oliver arbeitete erfolgreich im Consulting. Dann stieg er aus dem Investmentbanking aus und wurde Sozialunternehmer. Seine Mission: Traktoren für Afrika, und zwar auf Miete! Wie kam er darauf? Das beantwortet im Gespräch mit Jan Rübel.

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Mehrere handgemalte Schilder an einem Baum bieten verschiedene Dienstleistungen in einer urbanen Umgebung an.

Biscate in Mosambik: Eine digitale Lösung bringt informellen Arbeitern mehr Jobs

Ein Beitrag von Leonie March

Der formale Arbeitsmarkt ist in Mosambik winzig. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von Gelegenheitsjobs und Dienstleistungen. Früher war es für sie schwierig, Kunden zu finden. Ein lokales Start-Up hat dafür eine digitale Lösung gefunden. Sie ist kostenlos und kommt ohne Internet, Daten und Smartphones aus. Die Wirkung ist groß.

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Ein Mann steht lächelnd mit ausgebreiteten Armen in einem kreativen Atelier voller Kunstwerke und Materialien.

Von der Staude zum Laufsteg – Bananenseide als Alternative

Ein Beitrag von Paul Kadjo

Die Textilindustrie trägt erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie jährlich über 100 Milliarden Bekleidungsartikel produziert, was zu enormen CO2-Emissionen und Wasserverbrauch führt. Modedesigner Paul Kadjo setzt auf Bananenseide als umweltfreundliche Alternative, um die Textilproduktion umweltbewusster und sozial gerechter zu gestalten.

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Eine Hand pflückt reife Kaffeekirschen von einem Baum unter blauem Himmel.

Die Idee von Kaffee ganz aus Frauenhand

Ein Portrait von Allan Mubiru

Allan Mubiru steht vor einem Regal in Kigali, Ruanda, und entdeckt eine lokale Kaffeesorte. Er nimmt ihn, probiert ihn und ist begeistert. Eine Geschichte über einen Lebensmitteleinkauf, der zum Beginn einer erfolgreichen Geschäftsidee wurde.

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